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Formel 1: Crash und Hundebesuch in Bahrain – Hamilton überzeugt


Kurioses zweites Training
Crash und Hundebesuch in Bahrain – Hamilton überzeugt

Von sid
Aktualisiert am 27.11.2020Lesedauer: 3 Min.
2. Training in Bahrain: Marshalls transportieren die Überreste von Alex Albons Boliden von der Rennstrecke.Vergrößern des Bildes2. Training in Bahrain: Marshalls transportieren die Überreste von Alex Albons Boliden von der Rennstrecke. (Quelle: Motorsport Images/imago-images-bilder)
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Auch als frischgebackener Rekordweltmeister lässt Lewis Hamilton kein bisschen nach. Wieder auf dem Boden der Tatsachen ist bei einem ereignisreichen Rennen in Bahrain hingegen Sebastian Vettel angekommen.

Wer kann den Erfolgslauf von Lewis Hamilton eigentlich stoppen? Selbst eine lange Rotphase zur Unzeit und die Stippvisite eines Hundes auf der Rennstrecke haben den neuen Formel-1-Rekordweltmeister im freien Training zum Großen Preis von Bahrain nicht ausbremsen können. Der Mercedes-Pilot verwies in 1:28,971 Minuten den Niederländer Max Verstappen (Red Bull/+0,347 Sekunden) und seinen finnischen Teamkollegen Valtteri Bottas (+0,365) auf die Plätze und nimmt den nächsten Wahnsinns-Rekord ins Visier.

Ferrari und Sebastian Vettel fanden sich nach dem Fingerzeig von Istanbul hingegen im Mittelfeld wieder. Bahrain-Rekordsieger Vettel, in der Türkei als Dritter erstmals in diesem Jahr auf dem Podium, belegte in der Tagesabrechnung Rang 13 mit 1,139 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Crash sorgt für Unterbrechung

Ein heftiger Crash des Thailänders Alexander Albon, der bei Red Bull vor der Ablösung steht, sorgte für eine mehrminütige Unterbrechung der zweiten Einheit unter Flutlicht. Kaum war die Strecke freigegeben, lief ein Hund auf den Kurs von Sakhir und bewirkte die nächste Pause - an der zumindest Vettel seine Freude hatte.

Den Gute-Laune-Hit "Who let the dogs out" von den Baha Men aus dem Jahr 2000 schmetterte der Deutsche im Boxenfunk, sehr zur Freude seines Renningenieurs. "Wenn ich gewusst hätte, dass Hunde erlaubt sind, hätte ich meinen mitgebracht", setzte Vettel scherzhaft hinzu.

Trist ist hingegen die sportliche Realität bei Ferrari und dem Heppenheimer. Er wolle "das Ganze sauber zu Ende bringen", hatte Vettel vor seinem drittletzten Rennwochenende in Rot gesagt.

Die verkorkste Saison ist für den erfolgreichsten Rennstall der Formel-1-Geschichte ohnehin nicht mehr zu retten. Rang sechs belegt die Scuderia in der Teamwertung, schlechter waren die Italiener zuletzt 1980 als WM-Zehnter. Racing Point auf Rang drei ist 24 Punkte voraus, der aus Maranello virtuell zugeschaltete Teamchef Mattia Binotto hielt sich während der Pressekonferenz mit einer Kampfansage bedeckt. "Bahrain wird unserem Auto nicht gut liegen. Platz fünf ist realistischer als Platz drei", sagte der Italiener.

Weiterer Schumacher-Rekord in Reichweite

Platz eins hingegen dürfte abermals für Mercedes und Hamilton reserviert sein, der Sieg Nummer 95 ins Visier nimmt. "Es liegt in meiner DNA. So bin ich nun mal gepolt. Ich liebe diese Herausforderung einfach", sagte Hamilton im Vorfeld.

In der Vergangenheit ließ er nach seinen Titelgewinnen die Saison meist ein wenig austrudeln. Doch dieses Mal steht ja noch ein weiterer Rekord auf dem Spiel: Hamilton kann noch die Marke von 13 Saisonsiegen erreichen, die nur Michael Schumacher (2004/in 18 Rennen) und Vettel (2013/in 19) erreicht haben.

Hamilton hat in der coronabedingt kürzesten Saison nur 17 Chancen zur Verfügung – er müsste hierzu die letzten drei Läufe am Sonntag (15.10 Uhr, im Liveticker auf t-online), in der Woche darauf an identischer Stelle sowie am 13. Dezember das Saisonfinale in Abu Dhabi gewinnen.

Der 35-Jährige aber bezieht seinen Ehrgeiz nach eigener Auskunft aus der Zukunft: "Wir können die letzten Wochenenden quasi als Testrennen nutzen, sodass wir das Gelernte im nächsten Auto anwenden können." Damit Hamilton davon selbst etwas hat, müsste er allerdings seinen auslaufenden Vertrag verlängern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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