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Hamburger SV: Dennis Aogo und Tomas Rincon auf Mallorca erwischt


Bundesliga
Chaos beim HSV immer schlimmer - Urlaubs-Duo suspendiert

Von t-online
Aktualisiert am 21.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Tomas Rincon droht ebenfalls Ärger.Vergrößern des BildesTomas Rincon droht ebenfalls Ärger. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Der Hamburger SV kommt einfach nicht zur Ruhe. Nachdem Nationalspieler Dennis Aogo sich wegen eines Kurzurlaubs auf Mallorca jede Menge Ärger eingebrockt hat, ist mit Tomas Rincon ein zweiter HSV-Profi auf der Ferieninsel erwischt worden.

"Ich war mit meiner Frau Karina dort. Wir haben meine Schwester besucht. Sie hat zum Abschluss ihrer Ausbildung im Hotel ihr Zeugnis bekommen. Da wollten wir gerne dabei sein", bestätigte der 25-Jährige der "Bild"-Zeitung. Beide Spieler wurden inzwischen vom Klub aus dem Kader für das kommende Bundesliga-Spiel bei Hertha BSC in Berlin gestrichen.

Trainer Fink: "Ich bin sauer"

"Wir geben nicht zwei Tage frei, damit einer nach Mallorca fliegt, sondern damit jeder überlegt, wie er besser werden kann", erklärte der HSV-Trainer. Die Mannschaft hatte nach der bitteren 1:5-Heimklatsche gegen Hoffenheim frei bekommen, somit drohen den Profis keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen.

Auch Trainer Thorsten Fink fand deutliche Worte: "Wenn ich höre, dass er nach Mallorca geflogen ist, bin ich sauer. In der Situation macht man das nicht. Das finde ich unpassend. Aogo schadet sich selbst damit. Er verliert Kredit bei der Mannschaft."

Handgemenge mit Ordner

Doch auch abseits des Platzes kommt der Traditionsklub nicht zur Ruhe. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat sich das Aufsichtsratsmitglied Hans-Ulrich Klüver auf einem Parkplatz mit einem Ordner eine Rangelei geliefert. "Ich wollte beim Training zuschauen. Als ich mich auf den Weg zum Platz machen wollte, stellte sich mir ein Ordner in den Weg. Er fragte, wo ich hinwolle. Ich sagte ihm, dass ich auf dem Weg zum Trainingsgelände sei. Er sagte, dass ich nicht befugt wäre, woraufhin ich ihm sagte, dass ich dem Aufsichtsrat angehöre. Er meinte, ich solle mich ausweisen. Ich wollte an ihm vorbei gehen, er versperrte mir den Weg. Ich wollte auf der anderen Seite an ihm vorbei, daraufhin packte er mich an beiden Oberarmen", schilderte Klüver den Vorfall gegenüber der "Hamburger Morgenpost".

Dem Vorwurf, gegenüber dem Ordner tätlich geworden zu sein, widersprach das Aufsichtsratsmitglied. "Das entspricht nicht der Wahrheit", sagte Klüver. "Ich habe ihn nicht geschlagen, sondern mich lediglich aus seinem Griff befreit."

Berater von Paul Scharner ist sauer

Auch die Personalie Paul Scharner sorgt beim Bundesliga-Dino für weiteren Zündstoff. Nachdem der Klub nicht mehr auf die Dienste des Innenverteidigers baut, sollte der Österreicher zu seiner Vertragsauflösung bewegt werden. Der HSV hatte sogar schon ein Angebot an Scharners Berater geschickt. Doch dieser empfand die Offerte der Hamburger als Schlag ins Gesicht. "Das war kein Angebot, sondern eine Frechheit. Das reicht nicht mal zur Grundlage für weitere Verhandlungen", sagte Valentin Hobel der "Hamburger Morgenpost".

Wie es nun mit Scharner weitergeht, ist völlig offen. Der Abwehrspieler hatte sich bereits vor rund drei Wochen gegen seine Abschiebung in die HSV-Reserve gewehrt. Auch künftig will er nicht mit der Regionalliga-Mannschaft trainieren. Das bekräftige auch Hobel: "Das ist rechtlich gar nicht möglich. Wir haben bereits einen Anwalt eingeschaltet. Traurig, dass es soweit kommen musste.“ Ein Fazit, das derzeit für den gesamten Hamburger SV gilt.

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