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HSV-Coach Joe Zinnbauer: "Meine Freistellung war richtig"


"Labbadia hat den HSV gerettet"
Joe Zinnbauer: "Meine Freistellung war richtig"

Von t-online
Aktualisiert am 30.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Joe Zinnbauer dirigiert das Training der Hamburger Regionalliga-Mannschaft.Vergrößern des BildesJoe Zinnbauer dirigiert das Training der Hamburger Regionalliga-Mannschaft. (Quelle: Michael Schwarz/imago-images-bilder)
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Kein Nachtreten, keine negativen Worte, stattdessen Zustimmung zur eigenen Entlassung: Joe Zinnbauer hat sich bemerkenswert zu seinem Aus als Bundesliga-Trainer des Hamburger SV geäußert. "Meine Freistellung war die richtige Entscheidung", bekannte der 45-Jährige dem "kicker".

Nachdem sein Team am 26. Spieltag der abgelaufenen Saison auf den Relegationsplatz abgerutscht war, war Zinnbauer freigestellt worden.

Nach einem Intermezzo mit Sportchef Peter Knäbel als Trainer übernahm Bruno Labbadia und führte Hamburg über die Relegation zum Klassenerhalt. "Bruno Labbadia hat den HSV gerettet", lobte Zinnbauer den aktuellen HSV-Coach.

"Das nervt mich richtig, das nagt an mir"

Sein Erstliga-Debüt mit "einem der wohl schwierigsten Jobs in der Bundesliga" sieht der gebürtige Oberpfälzer mit gemischten Gefühlen. "Wenn ich ein Fazit ziehe, dann muss ich das teilen. Defensiv haben wir uns stabilisiert."

Allerdings war von Zinnbauer durchaus auch Offensivspektakel erwartet worden. "Ich stehe eigentlich für Power-Fußball. Diese Philosophie konnte ich nicht einbringen bei den Profis", gab der "offensiv denkende" Trainer geknickt zu: "Das nervt mich richtig, das nagt an mir."

Zurück in die Regionalliga

Da seine Freistellung aber mit einer "nicht alltäglichen Offenheit" vollzogen wurde, ist Zinnbauer nun wieder zurück beim HSV. Wie vor seinem Aufstieg zu den Profis betreut er nun die U23 in der Regionalliga Nord.

"Ich bin ein Typ, der oft und gern gegen den Strom schwimmt", antworte er auf die Frage, warum er diesen Schritt zurück gemacht hat. Außerdem habe der Klub zum Ausdruck gebracht, "dass sie mich wirklich wollen und nicht nur wegen des bestehenden Vertrages". Sein Kontrakt als Regionalliga-Coach gilt noch bis 2016.

"Die Bundesliga macht süchtig"

Auf die neue Saison in der vierten Liga sei er "heiß wie Frittenfett". Er wolle seine Vorstellung von Fußball vermitteln und ein "guter Zulieferer" für den Bundesliga-Kader sein.

Doch der Coach hat Blut geleckt. "Ich habe mir meinen Traum kurzzeitig erfüllt, aber er ist noch nicht zu Ende", sagte Zinnbauer: "Die Bundesliga zieht mich jetzt, da ich sie als Trainer erlebt habe, noch mehr an, sie macht süchtig."

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