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News zum Ukraine-Krieg: USA liefern F-16-Jets – das ist der Grund


Newsblog zum Ukraine-Krieg
USA liefern Kiew alte F-16-Kampfjets für Ersatzteile

Von t-online
Aktualisiert am 02.05.2025 - 15:54 UhrLesedauer: 21 Min.
Wolodymyr SelenskyjVergrößern des Bildes
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor einem F-16 Kampfflugzeug: Die ersten der westlichen Kampfjets erhielt die Ukraine vorigen Sommer. (Archivbild) (Quelle: Efrem Lukatsky/AP/dpa/dpa-bilder)
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Die USA schicken alte F-16-Kampfjets in die Ukraine. Die außer Dienst gestellten Flieger dienen als Ersatzteile. Alle Entwicklungen im Newsblog.

USA schicken alte F-16 für Ersatzteile

Ein Sprecher der US-Luftwaffe hat bestätigt, dass sie der Ukraine ausgediente Kampfflugzeuge des Typs F-16 zur Verfügung gestellt. Die Lieferung dient laut Ministerium dazu, die ukrainische F-16-Flotte mit Ersatzteilen zu versorgen.

Die Flugzeuge selbst seien jedoch aufgrund fehlender Triebwerken und Radarsysteme nicht mehr einsatzfähig Die eingemotteten Kampfflugzeuge wurden bereits am 26. April verladen und zum Flughafen Rzeszow-Jasionka in Polen gebracht – dem wichtigsten Knotenpunkt für westliche Militärhilfe für die Ukraine.

Die Niederlande, Dänemark, Belgien und Norwegen liefern der Ukraine seit vorigem Jahr F-16-Kampfjets. Unklar ist, über wie viele F-16 die Ukraine verfügt. Das Model wurde in den 1970er-Jahren eingeführt und ist für Luftkämpfe und präzise Bodenangriffe geeignet.

USA wollen nicht mehr zwischen Kiew und Moskau vermitteln

Die USA wollen offenbar nicht mehr als Vermittler zwischen der Ukraine und Russland auftreten. Das teilte die Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce, mit. US-Präsident Donald Trump wisse "auch, dass es einen anderen Teil der Welt gibt, einen ganzen Globus, der etwas Aufmerksamkeit braucht", so Bruce. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ukrainischer Militärgouverneur: Russland greift Wohngebäude an – mindestens 29 Verletzte

Durch einen russischen Drohnenangriff sind in der südukrainischen Großstadt Saporischschja nach Behördenangaben mindestens 29 Menschen verletzt worden. Der Militärgouverneur der Region, Iwan Fedorow, warf der russischen Armee vor, zivile Ziele beschossen zu haben. "Es wurden Wohngebäude, die Universität und ein Infrastrukturobjekt beschädigt", schrieb er auf Telegram.

Weitere Schäden durch die nächtlichen Angriffe gab es nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in den Gebieten Donezk und Dnipropetrowsk. Demnach setzte die russische Armee 150 Drohnen ein. Ein Großteil sei abgefangen worden.

Ihrerseits griff die Ukraine die von Russland 2014 annektierte Halbinsel Krim mit zahlreichen Drohnen an. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau teilte morgens mit, es seien 121 feindliche Kampfdrohnen abgefangen worden, davon 89 über der Krim. Solche Militärangaben sind nicht im Detail überprüfbar, sie vermitteln aber einen Eindruck von Ziel und Ausmaß der Angriffe.

Freitag, 2. Mai

Rubio: USA wollen baldigen Durchbruch bei Ukraine-Gesprächen

US-Außenminister Marco Rubio forderte am Donnerstag (Ortszeit) im Interview mit Fox News einen "echten Durchbruch" beim Thema Ukraine-Krieg. "Ich denke, wir wissen, wo die Ukraine steht, und wir wissen, wo Russland im Moment steht. Sie sind sich näher gekommen, aber sie sind immer noch weit voneinander entfernt", fügte er in einem Interview in der Sendung Hannity von Fox News hinzu. Ohne echten Durchbruch werde US-Präsident Donald Trump entscheiden müssen, wie viel Zeit er der Angelegenheit überhaupt noch widmen wolle, sagte Rubio.

Trump-Regierung entsendet Julie Davis nach Kiew

Einen Tag nach der Unterzeichnung eines Rohstoffabkommens mit der Ukraine hat die US-Regierung eine erfahrene Berufsdiplomatin als Geschäftsträgerin ihrer Botschaft in Kiew benannt. Julie Davis werde als Geschäftsträgerin der US-Botschaft in Kiew fungieren, bis ein Botschafter ernannt und vom Senat bestätigt werde, teilte das US-Außenministerium am Donnerstag mit. Die vom ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden entsandte US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, war Anfang April zurückgetreten.

Davis sei "die Wahl des Präsidenten und des Außenministers", sagte Außenamtssprecherin Tammy Bruce am Donnerstag vor Journalisten. Die Top-Diplomatin spricht demnach fließend Russisch und hat einen Großteil ihrer Karriere in der ehemaligen Sowjetunion verbracht. Derzeit amtiert sie als US-Botschafterin in Zypern. Diesen Posten werde Davis parallel zu ihrer Entsendung nach Kiew beibehalten, hieß es.

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Vance: Kein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine

US-Vizepräsident JD Vance erklärt in einem Interview mit dem US-Sender Fox News, dass der Krieg in der Ukraine aus seiner Sicht nicht zeitnah enden werde. Es liege nun an den Russen und Ukrainern, da jede Seite wisse, was die Bedingungen der anderen Seite für einen Frieden seien. "Es wird an ihnen liegen, eine Einigung zu erzielen und diesen brutalen, brutalen Konflikt zu beenden", sagte Vance am Donnerstag (Ortszeit) gegenüber Bret Baier von Fox News.

Ukraine: 14 Menschen nach Drohnenangriff auf Saporischschja verletzt

14 Menschen sind nach einem russischen Drohnenangriff auf die südöstliche ukrainische Stadt Saporischschja verletzt worden. Wie der Gouverneur der Region, Iwan Fjodorow, über die Nachrichten-App Telegram berichtet, standen nach dem Angriff mehrere Gebäude in Brand. Ein unter Trümmern begrabener Mann sei lebend herausgezogen worden, sagte er. Neun Menschen würden im Krankenhaus behandelt, Tote habe es keine gegeben. Fjodorow zufolge haben die russischen Streitkräfte mindestens zehn Angriffe auf die Stadt geflogen, die sich gegen Privathäuser, Hochhäuser, Bildungseinrichtungen und Infrastrukturanlagen richteten.

Donnerstag, 1. Mai

Ukraine: Russischer Landungsversuch bei Cherson vereitelt

Russische Einheiten haben nach Darstellung ukrainischer Militärs erfolglos versucht, in der Flussmündung des Dnipro einen Brückenkopf zu errichten. Dabei hätten die russischen Truppen mehrere Inseln in der Flussmündung zum Schwarzen Meer südwestlich von Cherson überquert.

Sie seien bei der Ortschaft Kisomis auf das Festland gekommen, um dort Stellungen auszubauen, teilte der für die Region Süd zuständige ukrainische Armeesprecher Wladislaw Woloschin im Fernsehen mit. Der Vorstoß der Russen sei verhindert worden. Die Darstellung konnte nicht unabhängig überprüft werden. Von russischer Seite gab es dazu keine Erklärung.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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