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Sandro Wagner ätzt gegen die Kritiker von Mario Götze


Wagner ätzt gegen Götze-Kritiker
"Saufen, haben keinen Plan, wohnen noch bei Mama"

Von t-online
Aktualisiert am 02.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Noch-Darmstädter Sandro Wagner ist für Klartext bekannt.Vergrößern des BildesNoch-Darmstädter Sandro Wagner ist für Klartext bekannt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Sandro Wagner hat sich einen Ruf als Bundesliga-Profi ohne Blatt vor dem Mund erarbeitet. Nun spricht der Torjäger des SV Darmstadt 98 erneut Klartext. Dabei teilt der 28-Jährige kräftig gegen die Kritiker von Mario Götze aus.

"Der ist erst 23 Jahre alt! Er ist ewig dabei, hat viel gewonnen und so viel Geld verdient wie noch kein anderer deutscher Fußballer in diesem Alter", sagte Wagner in einem "Bild"-Interview: "Ich kann keinen verstehen, der ein negatives Wort über Mario Götze sagt!"

Götze wird trotz seines Siegtors im WM-Finale 2014 von vielen Seiten negativ betrachtet und blieb beim FC Bayern vom Status eines Stammspielers entfernt. Kollegen wählten ihn in einer Umfrage zum "Absteiger der Saison".

Götze "kriegt Dresche ohne Ende"

Wagner dagegen zeigte Respekt vor Götzes Leistung und teilte gegen dessen Kritiker aus. "Andere 23-Jährige, die über ihn lästern, sind jedes Wochenende saufen, haben keinen Plan vom Leben, wohnen noch bei Mama und Papa", polterte der frühere Bayern-Profi.

"Der Junge steht seit Jahren in der Öffentlichkeit und kriegt Dresche ohne Ende", echauffierte sich Wagner und erinnerte daran: "Mario hat uns zum WM-Titel geschossen."

"Keinen Bock mehr auf die Bank"

Zuletzt wurde darüber spekuliert, dass der Torgarant der Lilien (14 Treffer in 32 Liga-Partien) nach München zurückkehren könnte. Doch bis jetzt habe er noch nichts vom FC Bayern gehört, erklärte er.

Selbst bei einem lukrativen Angebot vom Rekordmeister müsste Wagner jedoch zweimal überlegen, ob er ein Dasein als Stürmer Nummer zwei hinter Robert Lewandowski fristen wollen würde. "Ich würde nirgendwo hingehen, wo ich gutes Geld verdiene, aber auf der Bank sitze. Ich habe keinen Bock mehr auf die Bank", stellte Wagner unmissverständlich klar.

Familienmensch Wagner: "Noch keine Freigabe"

Ein Abschied aus Darmstadt steht aber wohl fest. Und auch bei den möglichen Zielen hat Wagner fixe Vorstellungen. "Ich gehe nach England oder bleibe in Deutschland."

Derzeit gilt aber ein Verbleib in der Bundesliga als wahrscheinlicher: "Für mich wäre das viel einfacher. Ich bin ein Familienmensch. Wir haben in Haching ein Haus gebaut, meine Frau kommt auch aus München, Luca-Marie ist fünf und Hugo drei. Wir fühlen uns pudelwohl", erklärte der gebürtige Münchner und fügte schmunzelnd an: "Ich kann eh nicht sagen, ich gehe nach England, weil ich zu Hause noch nicht die Freigabe habe."

Qual der Wahl

Lobende Worte fand Wagner für seinen bisherigen Trainer. Dirk Schuster sei ein "Mega-Typ", dem er viel zu verdanken habe. Sollte der 48-jährige Coach wie kolportiert zum FC Augsburg gehen, wäre auch für dessen Schützling ein Wechsel dorthin eine Option. "Das ist natürlich ein Gedankenspiel."

Grundsätzlich habe er "sehr gute Optionen", denen er "mehr oder weniger nur zusagen muss". Doch Wagner will sich bei der Entscheidung über seinen künftigen Klub Zeit lassen: "Der nächste Schritt muss passen für mehrere Jahre."

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