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Hamburger SV: Falsche Identität? Das droht HSV-Profi Bakery Jatta


Falsche Identität?
Das droht HSV-Profi Jatta

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 08.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Ist ein wichtiger Spieler für den Hamburger SV: Bakery Jatta.Vergrößern des BildesIst ein wichtiger Spieler für den Hamburger SV: Bakery Jatta. (Quelle: Baering/imago-images-bilder)
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Der Fall Bakery Jatta beschäftigt aktuell viele Menschen. Denn es sollen Zweifel an der Identität des Fußballprofis des Hamburger SV bestehen. Doch was droht dem Afrikaner eigentlich im schlimmsten Fall?

Laut einem Bericht der "Sport Bild" soll es Zweifel an der Identität des aus Gambia stammenden Bakery Jatta geben. Er war 2015 nach Deutschland geflüchtet und lebte zunächst in der Nähe von Bremen. Seit 2016 ist er Stürmer beim HSV. Nach Angaben der "Sport Bild" könnte Jatta einen anderen Namen haben und älter als von ihm angegeben sein. Er besitzt in Hamburg noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.

Florian Käckenmester, Sprecher des Einwohnerzentralamts in Hamburg, sagte daraufhin zu "Bild": "Für uns war die Identität geklärt. Es gab keine Anhaltspunkte für einen gefälschten Pass."

Was könnte dem Fußballer drohen?

Bestätigt sich der Verdacht, dass Jatta die Behörden getäuscht hat, könnte die im Mai bis 2022 verlängerte Aufenthaltsgenehmigung widerrufen werden. "Die Gründe für die damalige Duldung sind ja dann weggefallen, und dann wird auch der Aufenthalt rückwirkend verwirkt", sagte Falko Droßmann, Bezirksamtsleiter Hamburg Mitte, am Mittwochabend im "Hamburg-Journal" des NDR-Fernsehens. "Das ist eine sehr harte Möglichkeit, aber sie würde natürlich in der letzten Konsequenz zu einer Abschiebung führen können."

Parallel würde die Hamburger Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Passfälschung einleiten. Bei einer Verurteilung würden Jatta bis zu drei Jahre Haft (Paragraf 273 "Verändern amtlicher Ausweise") oder bis zu fünf Jahre Haft ("Paragraf 267 "Urkundenfälschung“) drohen, so listet es die "Bild" auf.


Auch aus sportlicher Sicht würde dieser Fall nach Bestätigung wohl nicht ohne Folgen bleiben. Der DFB hat bereits Ermittlungen aufgenommen.

Verwendete Quellen
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