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Nach Zuschauer-Attacke – HSV-Profi Toni Leistner: "Sicherungen durchgebrannt"


Nach Attacke gegen Zuschauer
HSV-Profi Leistner entschuldigt sich: "Sicherungen durchgebrannt"

Von sid
Aktualisiert am 15.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Toni Leistner: Der Neuzugang des HSV hat sich bei Dynamo entschuldigt.Vergrößern des BildesToni Leistner: Der Neuzugang des HSV hat sich bei Dynamo entschuldigt. (Quelle: Baering/imago-images-bilder)
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Toni Leistner ist in Dresden geboren. Dennoch wurde der HSV-Neuzugang nach dem Pokalspiel gegen Dynamo von einem Zuschauer seines Heimatvereins beleidigt und ging diesen an. Nun hat er sich entschuldigt.

HSV-Neuzugang Toni Leistner hat nach seinem Ausraster nach dem Pokal-Aus des Zweitligisten beim Drittligisten Dynamo Dresden Reue gezeigt. "Ich entschuldige mich in aller Form für mein Verhalten und kann nur versprechen, dass mir – egal was mir an Beleidigungen an den Kopf geworfen wird – so etwas nie wieder passieren wird", schrieb Leistner am späten Montagabend nach der 1:4 (0:2)-Niederlage bei Instagram.

Ein Video zeigte den Innenverteidiger, wie er auf die Zuschauerränge steigt, einen Dynamo-Fan am Kragen packt und zu Boden stößt.

"Ich bin nach dem Spiel von der Tribüne meiner Heimatstadt aus massiv beleidigt worden. Damit kann ich normalerweise umgehen. Doch dann ging es extrem unter die Gürtellinie gegen meine Familie, meine Frau und meine Tochter. In dem Moment sind mir die Sicherungen durchgebrannt", erklärte Leistner den Vorfall: "So etwas darf mir dennoch niemals passieren." Für den 30-Jährigen dürfte diese Aktion dennoch ein Nachspiel haben.

"Beschämend, dass Toni von Fan des Heimatvereins beleidigt wurde"

Leistner ist in Dresden geboren und spielte von 2010 bis zum Zweitligaabstieg 2014 bei den Sachsen, die sich bei Twitter auf die Seite des HSV-Spielers schlugen. "Es ist einfach nur beschämend, dass Toni Leistner derart von einem Fan seines Heimatvereins nach dem Spiel beleidigt wurde", hieß es in einem Statement: "Wir suchen die Person, weil wir diesen Vorfall so nicht stehen lassen wollen." Ein Dank gehe an 99,9 Prozent der Stadionbesucher für die Unterstützung.

"Toni Leistner ist ein Dresdner Junge, der sein Herz am rechten Fleck hat", schrieb Dynamo zudem: "Weiter geht's, Toni!"

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Auch Leistners Ehefrau meldete sich zu Wort. Josefin Leistner schrieb bei Instagram: "Auch hinter dem Profifußballer Toni Leistner steckt ein Mensch wie du und ich. Ein Papa und Ehemann. Was meiner Meinung gestern gezeigt wurde ist ein massives Problem der heutigen Gesellschaft. Die vermeintliche Anonymität im Netz, oder im Falle von gestern hinter hohen Fußballmauern, wird ausgenutzt um grundlos (!) fremde Menschen zu beleidigen und zu beschimpfen." Ihr sei es jedoch wichtig, "solche Menschen nicht als den Verein 'Dynamo Dresden' zu sehen", sondern "als Teil eines großen Problems."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur sid
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