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FC-Bayern-Star Benjamin Pavard hat Depressionen: "In meinem Kopf stimmte etwas nicht"


"In meinem Kopf stimmte etwas nicht"
Bayern-Star spricht offen über Depressionen

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 26.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Benjamin Pavard: Der Bayern-Star litt an Depressionen.Vergrößern des BildesBenjamin Pavard: Der Bayern-Star litt an Depressionen. (Quelle: IMAGO/DAX Images)
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Bereits mehrfach hatte er es angedeutet. Jetzt spricht Bayern-Star Benjamin Pavard erstmals über seine Depressionen – und verrät, wie es ihm heute geht.

Bayern-Profi Benjamin Pavard litt in der Anfangsphase der Pandemie an Depressionen. Das machte der französische Abwehrspieler nun im Interview mit der französischen Tageszeitung "Le Parisien" öffentlich. Zuvor hatte der 26-Jährige in Interviews bereits mehrfach Andeutungen gemacht, unter anderem von "einer schwierigen Phase" und "privaten Problemen" gesprochen. Das Wort Depressionen hatte er bislang aber vermieden.

Das ist jetzt anders. "Ich mag das Wort Depressionen nicht, aber das war es. Ich habe es vor allen verheimlicht, aber heute geht es mir viel besser", gesteht Pavard. Insgesamt habe ihn die Krankheit verändert und er sei "als besserer Mensch aus der Sache hervorgegangen", so der französische Weltmeister weiter.

"Mensch wie jeder andere"

"In meinem Kopf stimmte etwas nicht. Am Anfang sagt man, dass es nichts ist, dass es vorbeigeht, aber wenn man sieht, dass es anhält und man dann zum Training geht und kein Lächeln im Gesicht hat, muss man reagieren", so Pavard weiter.

Speziell der Mangel an sozialen Kontakten habe ihm während der Pandemie zu schaffen gemacht. Er sei ein "Mensch wie jeder andere, und auch wenn ich ein schönes Haus mit einem Fitnessstudio habe, brauchte ich menschlichen Kontakt. Ich bin morgens aufgewacht und hatte keinen Appetit", erklärt Pavard.

Dass der Franzose auch heute noch für den FC Bayern aktiv ist, macht er vor allem an Trainer Julian Nagelsmann fest. "Er machte mir klar, dass ich in seinen Plänen eine große Rolle spielen würde", sagt Pavard. Dabei habe er im Sommer vieles infrage gestellt. "Ich hatte Anrufe von verschiedenen Vereinen", verrät er.

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