FC Bayern nach Sieg gegen Union Das macht Angst
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Der FC Bayern München siegt ohne Probleme gegen einen direkten Verfolger. Es könnte der Anfang von Wochen werden, in denen die Konkurrenz wieder vor den Bayern zittert.
Die Aufregung ist groß in Fußball-Deutschland: Seit gefühlten Jahrzehnten ist es endlich mal wieder spannend in der Bundesliga. Denn gleich mehrere Klubs kratzen an der Dominanz des FC Bayern – darunter auch der 1. FC Union aus Berlin. Zumindest bis heute möchte man sagen.
Vor dem direkten Duell mit Union am Sonntag merkte man den Bayern-Verantwortlichen in den Interviews eine gewisse Nervosität an. Bei einer Niederlage wäre der Rekordmeister schließlich auf Platz drei gerutscht. Dazu kommen die ständigen internen Querelen um Manuel Neuer, Serge Gnabrys Paris-Ausflug, die Diskussionen um Trainer Julian Nagelsmann. Das Chaos wäre perfekt gewesen.
Und nun möchte man fast schon fragen: war was? Die Machtdemonstration gegen Union – schon zur Halbzeit stand es 3:0 – war beängstigend. In der für sie schwierigsten Phase senden die Bayern ein klares Signal an die Konkurrenz: Wir sind da, fürchtet euch!
Die nächsten Wochen bringen Klarheit
Natürlich hatte Union am letzten Donnerstag ein schweres Europokal-Spiel gegen Ajax Amsterdam, natürlich ist Dortmund punktgleich Zweiter und natürlich schreiben wir erst den 22. von 34 Spieltagen. Aber der Auftritt der Bayern sollte der direkten Konkurrenz als Warnung dienen: Die Münchner können mit ihrem Kader zum einen auf lange Strecke die Doppelbelastung besser wegstecken als alle anderen Klubs. So feierte Stürmerstar Sadio Mané gegen Union nach langer Verletzung sein Comeback. Und zum anderen spricht das Liga-Programm bis zum nächsten Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund am ersten April-Wochenende für die Bayern: Unter anderem müssen sie gegen die Abstiegskandidaten Augsburg und Stuttgart ran.
Spätestens dann wird wohl auch klar sein, ob Fußball-Deutschland weiter aufgeregt auf die Bundesliga blickt. Oder ob alles so ist wie immer: nämlich, dass die Bayern bis zum Ende von der Spitze grüßen.
