FC Bayern: Mathijs de Ligt spricht über Nagelsmann-Aus

Bayerns Verteidiger Matthijs de Ligt findet für seinen ehemaligen Trainer freundliche Worte. Für die deutschen Medien hingegen weniger.

Mit Mathijs de Ligt hat der nächste Profi des FC Bayen seine Verwunderung über den Rauswurf von Trainer Julian Nagelsmann geäußert. Nach dem Länderspiel der Niederlande gegen Gibraltar wurde der Verteidiger gefragt, ob er die Entlassung habe kommen sehen. Seine Antwort: "Nein, ich war überrascht. Wir sind Zweiter in der Liga, im Viertelfinale des deutschen Pokals und im Viertelfinale der Champions League. Es gibt immer noch alles zu gewinnen."

Der 23-jährige Verteidiger bezeichnete die Entlassung von Nagelsmann als "eine harte Entscheidung", die er gleichzeitig bedauere: "Ich hatte ein gutes Verhältnis zum Trainer und seinem Team. Ich habe mich gut entwickelt unter ihm."

Daher meldete sich de Light auch noch einmal bei Nagelsmann: "Ich hatte noch Kontakt zu ihm. Ich habe ihm eine Nachricht geschickt, um ihm für alles zu danken, was er mir beigebracht hat." Und weiter: "Er wollte mich wirklich im Verein haben und war wichtig für mich. Auch dank ihm habe ich in den letzten Monaten wichtige Schritte in meiner Entwicklung gemacht."

De Ligt: "Ach, die deutsche Presse ..."

Über seinen neuen Klubtrainer Thomas Tuchel, den er wegen der Länderspielreise bisher noch nicht kennenlernen konnte, sagte de Ligt: "Ich glaube auch, dass Tuchel ein Trainer ist, der uns gut helfen kann."

Berichte, dass es zum Zerwürfnis zwischen Mannschaft und Trainer gekommen sei, tat de Ligt als Erfindung der Medien ab: "Ach, die deutsche Presse, das sagt doch alles ..."

De Ligt war vor der Saison der teuerste Transfer der Münchner. Der Verteidiger kam für 67 Millionen Euro von Juventus Turin zum deutschen Rekordmeister. Bislang stand er in 31 Pflichtspielen für die Bayern auf dem Platz, erzielte zwei Tore.