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FC Bayern: Wegen Thomas Müller: Tuchel fährt TV-Moderator an


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Wegen Thomas Müller: Tuchel fährt TV-Moderator an


Aktualisiert am 06.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Bayern-Trainer Tuchel, hier vor dem Anpfiff in Bremen: Klarer Standpunkt zu Thomas Müller.Vergrößern des Bildes
Bayern-Trainer Tuchel, hier vor dem Anpfiff in Bremen: Klarer Standpunkt zu Thomas Müller. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn)

Der Trainer des FC Bayern reagiert mit Unverständnis auf die Berichterstattung rund um die Personalie Thomas Müller – und wird nach dem 2:1-Sieg bei Werder Bremen deutlich.

2:1 gewonnen, den Vorsprung auf Borussia Dortmund im Titelrennen auf vorübergehend vier Punkte ausgebaut – trotz des knappen Ergebnisses im Spiel bei Werder Bremen mal wieder ein Erfolgserlebnis für den zuletzt strauchelnden FC Bayern.

Doch statt des Erfolgs im Nord-Süd-Klassiker stand erneut eine Personalie im Mittelpunkt: Thomas Müller. Denn Bayern-Trainer Thomas Tuchel hatte die Vereinsikone zum zweiten Mal in Folge nicht in der Startelf aufgeboten, Müller saß zu Spielbeginn nur auf der Bank, wurde in der 64. Minute eingewechselt. Die Entscheidung des 49-Jährigen bestimmte auch das Interview bei Sky nach dem Spiel in Bremen – und Tuchel nutzte die Gelegenheit für scharfe Kritik an der Berichterstattung.

Scharfe Kritik an Sky-Experten

Sky-Moderator Sebastian Hellmann fragte Tuchel zu Müller: "Als Ikone mit 663 Spielen – wenn man den auf die Bank setzt, löst man bei Bayern immer etwas aus, egal ob man Thomas Tuchel heißt, Julian Nagelsmann..."

Tuchel unterbrach Hellmann darauf – und wurde deutlich: "Ich weiß ja gar nicht, ob man bei Bayern was auslöst oder ob man bei Ihnen und hier am Tisch (bei den Sky-Experten, Anm. d. Red.) etwas auslöst." Der Trainer fuhr fort: "Wir haben ja in Mainz mit Thomas gespielt und dann haben wir zuhause (gegen Hertha BSC, Anm. d. Red.) ohne Thomas gespielt, er schleppt sich schon lange mit Rückenschmerzen herum, und dann haben wir jetzt einfach der gleichen Mannschaft noch mal vertraut und nur Leon (Goretzka, Anm. d. Red.) ersetzt."

Dann redete sich Tuchel leicht in Rage: "Das sind zwei Spiele, in denen er mal von der Bank kommt – und Ihr Kollege fragt mich, ob ich das Karriereende einleite. Also, da sollte man vielleicht auch mal Maß halten." Der Grund: Sky-Reporter Patrick Wasserziehr hatte Tuchel vor Spielbeginn exakt diese Frage gestellt.

"Das ist natürlich sensationell"

Tuchel bat daraufhin eindringlich um eine maßvollere Berichterstattung – und gab einen Einblick ins Verhältnis zum Angreife: "Der Respekt muss gewahrt werden. Ich habe Riesenrespekt vor Thomas Müller, aber auch vor denen, die dann beginnen. Da sitzen ja auch noch andere auf der Bank. Ich glaube, dass wir uns alle daran gewöhnen müssen, dass es solche Entscheidungen gibt, und so, wie Thomas sie im Moment hinnimmt, ist das natürlich sensationell."

Er wisse selbst, dass Müller "eine besondere Rolle einnimmt, und die kriegt er auch von mir, auch im Feedback, das ich mir von ihm hole. Und das wird sich nicht immer nur an Spielminuten messen lassen. Das Thema ist nicht ganz so groß, wie es hier gemacht wird."

Verwendete Quellen
  • Aussagen von Thomas Tuchel bei Sky
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