t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesligaFC Bayern München

FC Bayern: "Katastrophe" – Matthäus und Hamann attackieren den Rekordmeister


Verpatzter Deadline Day
"Katastrophe": Matthäus und Hamann attackieren Tuchel

Von dpa, dd

02.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Klare Worte: TV-Experte Lothar Matthäus.Vergrößern des BildesKlare Worte: TV-Experte Lothar Matthäus. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der deutsche Rekordmeister ging zum Ende der Transferperiode leer aus. Gleich zwei TV-Experten finden dafür deutliche Worte – und gehen mit den Bayern hart ins Gericht.

Lothar Matthäus hat den FC Bayern für die geplatzten Transfers am Deadline Day scharf kritisiert. Dass der deutsche Rekordmeister zum Ende der Transferperiode leer ausging, sei eine "Katastrophe". Zwar habe man mit Harry Kane, Minjae Kim, Raphael Guerreiro oder Konrad Laimer starke Leute geholt, aber es dann verpasst, nachzulegen. "Langt dieser Kader, um die Erfolge zu holen, die sie in den letzten Jahre nicht geholt haben?" fragte Matthäus vor dem Bundesliga-Topspiel der Münchner gegen Borussia Mönchengladbach am Samstagabend bei Sky. "Für mich hat der Kader maximal 17, 18 erstklassige Spieler, und ob das dann langt gegen eine Konkurrenz, die richtig investiert hat?" Der 62-Jährige legte nach: "Es ist ein bisschen dünn, was die Kaderbreite angeht."

Zuvor hatte schon Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann die Bayern scharf angegangen: Der missglückte Transfer-Endspurt sei ein hausgemachtes Problem. "Sie haben im Moment ein Machtvakuum, und deswegen sind sie gestern so auf die Nase gefallen", sagte der frühere Bayern-Profi beim Pay-TV-Sender Sky. Der 50-Jährige sprach gar von einer "vergifteten Atmosphäre, vom Vorstand zum Trainer und vom Trainer zur Mannschaft".

Die angestrebte Verpflichtung des Portugiesen João Palhinha vom FC Fulham für kolportierte 50 Millionen Euro war am Schlusstag der Transferperiode geplatzt. Dabei hatte der Mittelfeldspieler laut übereinstimmenden Medienberichten bereits in München geweilt und den Medizincheck absolviert. Auch ein Ersatz für die Defensivspieler Benjamin Pavard (Inter Mailand) und Josip Stanisic (verliehen nach Leverkusen) konnte nicht mehr realisiert werden. Ein Kandidat war Armel Bella-Kotchap vom FC Southampton, doch der deutsche Nationalspieler wechselte am Freitag zur PSV Eindhoven.

"Was denkt sich jetzt der Kimmich?"

Palhinha soll ein Wunschkandidat von Trainer Thomas Tuchel gewesen sein, um eine Alternative zu Joshua Kimmich auf der Sechs zu haben. Das könnte nun zu einem Problem für den Coach werden, glaubt Hamann. "Was denkt sich jetzt der Kimmich? Macht sich der Kimmich das Trikot noch schmutzig für den Thomas Tuchel? Geht er diesen letzten Meter, den du machen musst, um in der Champions League zu gewinnen, um Meister zu werden?"

Bei den Bayern müsste Vorstandschef Jan-Christian Dreesen "noch etwas energischer und forcierter in Erscheinung treten" und Tuchel "auch mal in die Schranken" weisen, meinte Hamann: "Du hast einen Trainer, der Sachen kommentiert, die er eigentlich nicht kommentieren soll." Dies geschehe, weil es bei den Münchnern "im Moment keine starke Hand" gebe.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website