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FC Bayern: Lothar Matthäus kritisiert Transfer-Strategie: „Zu hektisch“


Nach geplatzten Transfers
Lothar Matthäus kritisiert Bayern-Strategie

Von dpa, Kgl

Aktualisiert am 04.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1034047872Vergrößern des BildesThomas Tuchel: Der Bayern-Trainer hätte gerne mehr Alternativen in seinem Kader gehabt. (Quelle: IMAGO/Laci Perenyi)
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Der letzte Tag des Transfer-Fensters verlief für Bayern nicht optimal. Im Kader klaffen Lücken. Lothar Matthäus kritisiert deshalb das Vorgehen der Klub-Bosse.

Die Transferphase hatte sich der FC Bayern wohl irgendwie anders vorgestellt. Zwar konnten die Bayern mit Harry Kane ihren absoluten Wunsch-Stürmer verpflichten. Doch weitere dringend gewünschte Verpflichtungen, wie die von Fulhams Sechser João Palhinha und die Leihe von Nationalspieler Armel Bella-Kotchap für die rechte Abwehrseite platzten am letzten Tag des Transferfensters.

Zeitgleich verkauften die Münchner unter anderem mit Benjamin Pavard und Ryan Gravenberch zwei Spieler auf genau den Positionen, auf denen nun kein Ersatz zustande kam. Auch die Leihe von Josip Stanišić schwächte den Kader auf der rechten Außenverteidiger-Position weiter.

Matthäus: Bayern war zu hektisch

Angesichts dieser Transfer-Bilanz übt Rekordnationalspieler Lothar Matthäus Kritik an seinem Ex-Verein. "Im Grunde war Bayern zu hektisch auf dem Transfermarkt, hat viel zu viele Namen nach außen getragen und darüber mit jedem debattiert", schrieb Matthäus in seiner Kolumne für den TV-Sender Sky.

Das sei weder förderlich gewesen noch gebe es den Kandidaten das Gefühl, dass sie wirklich der Wunschspieler seien, den man haben wolle. So wie bei Harry Kane. "Den wollte man, koste es, was es wolle." Mit der Verpflichtung des England-Stars für mehr als 100 Millionen hatten die Münchner Vereinsbosse für Aufsehen gesorgt.

"Ich kann Tuchel verstehen"

Aufgrund der geplatzten Transfers speziell auf seiner Wunschposition des defensiven Sechsers und des ausgedünnten Kaders von nur 22 Spielern ließ auch Bayern-Coach Thomas Tuchel Enttäuschung durchblicken.

"Ich kann Tuchel verstehen, auch wenn ich keinen Grund habe, ihn zu verteidigen", schrieb Matthäus dazu. Er verstehe Tuchels Argumente. "Er möchte seine Mannschaft nach seiner Philosophie spielen lassen und dafür ist ein Spieler mit diesen Eigenschaften sehr wichtig", so der 62-Jährige. Gleichzeitig verstehe er auch die Bayern-Bosse, die mit Kim Min-Jae, Harry Kane, Raphaël Guerreiro und Konrad Laimer gute Transfers getätigt hätten.

Matthäus erwartet weitere Transfers im Winter

"Das Problem ist, dass die Bayern diese Diskussion wieder mal öffentlich austragen", meint Matthäus. Sie hätten irgendwann einen Punkt setzen müssen. Tuchel müsse aufgrund des kleineren Kaders in den kommenden Monaten experimentieren.

"Tuchel und die Bosse werden sich das jetzt vier Monate anschauen und im Winter eventuell nachlegen", prophezeite Matthäus. Bei den Bayern beginne die Saison im Frühjahr. Richtig wichtig werde es erst ab der K.o.-Phase der Champions League. "Und Thomas Tuchel ist nicht der Einzige, der sich vielleicht zu Recht über zu wenig Alternativen in der Defensive beschwert."

Verwendete Quellen
  • sport.sky.de: "Matthäus kritisiert Bayerns Umgang mit 'Holding Six' & Goretzka"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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