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Bundesliga-Topspiel: Elfer-Schock in Nachspielzeit – FC Bayern verpasst Sieg


Spätes Tor für Leverkusen
Elfer-Schock in Nachspielzeit: Bayern verpasst Sieg


Aktualisiert am 15.09.2023Lesedauer: 3 Min.
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Harry Kane: Der Bayern-Torjäger schoss zwar ein Tor, konnte aber keinen Sieg holen.Vergrößern des Bildes
Harry Kane: Der Bayern-Torjäger schoss zwar ein Tor, konnte aber keinen Sieg holen. (Quelle: IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.)

Erster Rückschlag für den FC Bayern: Der Rekordmeister hat gegen Leverkusen nur einen Punkt geholt. Dabei zeigten beide Teams hochklassigen Fußball.

Der FC Bayern hat den Sprung an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga verpasst. Am 4. Spieltag trennten sich die Münchner von Bayer Leverkusen 2:2. Dramatisch war dabei der Ausgleichstreffer von Leverkusens Exequiel Palacios per Elfmeter in der vierten Minute der Nachspielzeit.

Zuvor war Leverkusens Jonas Hofmann im Strafraum vom Münchner Alphonso Davies zu Boden gebracht worden. Schiedsrichter Daniels Schlagers Entscheidung, auf den Elfmeterpunkt zu zeigen, sorgte bei den Bayern für heftige Kritik. Der Gefoulte selbst konnte das nicht nachvollziehen: "Für mich ganz klar Elfmeter. Ich stelle meinen Körper davor und in dem Moment verpasst der mir unten einen Schlag. Gar kein Zweifel, dass das ein Elfmeter ist", sagte Hofmann bei DAZN.

Dank des Unentschiedens bleibt Leverkusen mit nun zehn Zählern dank des besseren Torverhältnisses auf Platz eins. Direkt dahinter folgen die punktgleichen Bayern.

So lief die Partie

Bereits in der 7. Minute brachte Starstürmer Harry Kane den FC Bayern in Führung. Nach einer Ecke nickte der Engländer am langen Pfosten völlig freistehend ein, nachdem Leverkusens Tapsoba den Ball verlängert hatte. Da hatte die Abwehr der Gäste nicht aufgepasst. In der Folge diktierte Bayern zunächst das Geschehen, auch wenn Bayer 04 sich offensiv durchaus bemühte.

Zählbares kam dabei aber zuerst nicht heraus – bis zur 24. Minute. Dann wurde es spektakulär. Alejandro Grimaldo zirkelte einen Freistoß aus etwa 18 Metern passgenau in den rechten Torwinkel. Ein Traumtor. Bayerns Torwart Sven Ulreich hatte keine Chance. Sein Coach Thomas Tuchel kochte derweil an der Seitenlinie vor Wut über den Freistoßpfiff, wusste gar nicht wohin mit seinen Emotionen.

In der 32. Minute zappelte der Ball dann erneut im Netz des Bayern-Tors. Victor Boniface hatte ihn nach einem Gegenstoß initiiert durch einen schönen Steckpass von Florian Wirtz über die Linie bugsiert. Doch der Treffer zählte nicht, weil der Nigerianer zuvor im Abseits gestanden hatte.

Dennoch machte Boniface in der Offensive ordentlich Alarm. In der 40. Minute tankte er sich im Bayern-Strafraum gleich gegen drei Münchner durch, sein Schuss aus gefährlicher Position wurde von einem Verteidiger allerdings in höchster Not abgeblockt.

Vier Minuten später scheiterte Leon Goretzka aus kurzer Distanz mit einem Kopfball am glänzend reagierenden Lukas Hradecky. Wiederum nur eine Minute später scheiterte Serge Gnabry nach einem brillanten Pass von Min-jae Kim am Leverkusener Schlussmann, der blitzschnell abtauchte und einen gefährlichen Flachschuss des deutschen Nationalspielers mit der linken Hand am Tor vorbeilenken konnte.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Leverkusen
31256077:22+5581
2
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Bayern
31223689:38+5169
3
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Stuttgart
31204770:38+3264
4
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Leipzig
31195773:35+3862
14
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Union
31861726:50-2430

Nach der Pause verlor die Partie etwas an Fahrt, bis Boniface in der 52. Minute mit einem unkonventionellen Lupfer von der Mittellinie das Tor nur knapp verpasste. Bayerns Trainer Tuchel wurde an der Seitenlinie immer nervöser – und feuerte sein Team lautstark an.

In der 78. Minute hatte Wirtz den Leverkusener Sieg dann auf dem Fuß, traf aus etwas elf Metern aus halblinker Position allerdings nur den Pfosten. Nur zwei Minuten später scheiterte Boniface im Fünfmeterraum der Bayern am herauseilenden Ulreich.

Dies zeigte Wirkung. Der FCB konzentrierte sich wieder mehr auf die Offensiv und erspielte sich einige Möglichkeiten. Die beste hatte Kane in der 56. Minute, doch seinen Schuss aus etwa zehn Metern lenkte der glänzend aufgelegte Hradecky mit der Sohle des rechten Schuhs am Tor vorbei.

In der 86. Minute gelang Goretzka dann aus acht Metern freistehend das 2:1 für den FC Bayern. Doch Bayern 04 steckte nicht auf und wurde in der der vierten Minute der Nachspielzeit belohnt, als Palacios per Elfmeter zum Endstand traf.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Interview mit Jonas Hofmann bei DAZN
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