FC-Bayern: Matthijs de Ligt weiß nicht, warum er Ersatzspieler ist

Matthijs de Ligt war beim FC Bayern einer der wenigen Lichtblicke in der vergangenen Saison. Aktuell ist er aber nur noch Ersatz. Warum, weiß er nicht.

Fünf Pflichtspiele hat der FC Bayern in dieser Spielzeit bereits absolviert. Matthijs de Ligt kam in allen Partien zum Einsatz. Trotzdem stehen beim ihm nur 81 Minuten zu Buche. In den vier Bundesliga-Spielen waren es sogar nur 36.

Aktuell wird der Niederländer, der in der vergangenen Saison zu den wenigen überzeugenden Bayern-Akteuren zählte, von Trainer Thomas Tuchel immer nur in der zweiten Hälfte eingewechselt. So auch am Freitagabend gegen Bayer Leverkusen (2:2), als de Ligt für die letzten fünf Minuten für Konrad Laimer ins Spiel kam. Eine unbefriedigende Situation für den Defensivakteuer, der im Sommer 2022 für satte 75 Millionen Euro von Juventus nach München gewechselt war.

Die Gründe für seine geringen Einsatzzeiten sind de Ligt derweil nicht bekannt, wie er selbst in der Mixed Zone nach der Leverkusen-Partie schilderte: "Keine Ahnung, das müssen Sie den Trainer fragen. Ich mache, was der Trainer will, und jetzt waren es in den letzten beiden Spielen etwa zehn Minuten auf der Sechs."

De Ligt über Einwechslungen: "Als Mittelfeldspieler etwas anders"

Eigentlich ist de Ligt auf der Innenverteidigerposition zu Hause, muss nun aber immer wieder im defensiven Mittelfeld aushelfen. Dort habe er eigenen Angaben zufolge gespielt, bis er 15 war. Auch heute würde ihm die Aufgabe vor der Abwehr Spaß machen. Sie birgt als Einwechselspieler seiner Meinung nach sogar Vorteile.

"In ein Spiel hineinzukommen als Innenverteidiger, ist schwierig, weil die Konzentration sehr wichtig ist", erläuterte der 24-Jährige. "Wenn du dann noch nicht richtig im Spiel bist, ist es schwer. Für mich ist es dann als Mittelfeldspieler etwas anders."

Mit Thomas Tuchel habe de Ligt aktuell noch nicht über seine Reservistenrolle und die neuen Aufgaben auf dem Spielfeld gesprochen: "Nein, im Moment noch nicht, das ist aber auch nicht notwendig", betonte er. "Das Einzige, was ich mache, ist die Arbeit auf dem Platz." Alles andere sei die "Entscheidung des Trainers".