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FC Bayern wegen Boateng in Kritik: "Häusliche Gewalt keine private Geschichte"


"Häusliche Gewalt keine private Geschichte"
Wegen Boateng: Harte Kritik am FC Bayern

Von t-online, jub

03.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Fußballspieler BoatengVergrößern des BildesJérôme Boateng kommt zur Fortsetzung in einem Berufungsprozess im Landgericht München. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa-bilder)
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Der FC Bayern wird scharf für seine Rechtfertigungslinie im Fall Boateng kritisiert. Dabei gerät ein Bayern-Boss besonders in den Fokus.

Der "Weiße Ring", ein gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten, hat umgehend auf die Rechtfertigungshaltung des FC Bayern im Fall Jérôme Boateng reagiert. "Nein, lieber FC Bayern, häusliche Gewalt ist keine 'private Geschichte'", war bei einem Instagram-Post des Vereins zu lesen. Vielmehr sei es ein "massives gesellschaftliches Problem. Allein im Jahr 2022 wurden 240.547 Fälle bei der Polizei angezeigt, und das ist nur das Hellfeld."

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Tuchel mit Plädoyer für Boateng

Der mittlerweile 35 Jahre alte Boateng befindet sich derzeit im Probetraining bei den Münchnern. Bis Ende der Woche soll über eine mögliche Rückkehr des Weltmeisters von 2014 zum Rekordmeister entschieden werden.

Gegen Boateng läuft ein Gerichtsverfahren wegen Körperverletzung. Dem 35-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ex-Partnerin Sherin S. in einem Urlaub geschlagen und beleidigt zu haben. Boateng bestreitet die Tat. Nachdem Boateng zunächst schuldig gesprochen wurde, hob ein höheres Gericht nun das Urteil aufgrund von Verfahrensfehlern auf. Der Prozess soll jetzt neu aufgerollt werden und im Frühjahr 2024 losgehen.

Verwendete Quellen
  • X-Profil vom "Weißen Ring"
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