Bundesliga: Dank starkem Sané: FC Bayern schlägt SC Freiburg ohne Probleme

Bayern bleibt in der Liga vorne dabei. Gegen Freiburg zeigten die Münchner eine souveräne Leistung, wobei sich ein Akteur besonders spielfreudig präsentierte.

Der FC Bayern München bleibt in der Bundesliga Tabellenführer Bayer Leverkusen auf den Fersen. Durch ein 3:0 gegen den SC Freiburg fuhr der FCB am Sonntagabend den fünften Sieg im siebten Ligaspiel ein und überzeugte dabei über weite Strecken auch spielerisch.

Mit nun 17 Punkten liegt das Team von Trainer Thomas Tuchel als Dritter nur zwei Zähler hinter Leverkusen. Die Tore für die Bayern erzielten Kingsley Coman (12. und 85. Minute) und Leroy Sané (25.).

"Bayern hat verdient gewonnen", konstatierte Freiburgs Vincenzo Grifo bei DAZN und fügte hinzu: "Es war schwierig, weil Bayern einfach sehr ballsicher ist und wir dadurch kaum Entlastung hatten."

Ähnlich sah es Bayerns Leon Goretzka. "Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir heute nichts anbrennen lassen wollten. Es hat sich super gut auf dem Platz angefühlt, von daher sind wir heute sehr zufrieden", sagte der Bayern-Star. Sein Fazit: "Das war eine gute Leistung von uns."

So lief das Spiel

Die Bayern legten los wie die Feuerwehr. Der Rekordmeister machte direkt Druck und schnürte den SC in dessen Hälfte fest. Das führte schnell zu einigen ordentlich Möglichkeiten – und Toren.

Den Beginn machte Coman in der zwölften Minute, als eine Hereingabe des Franzosen immer länger wurde und vom Pfosten über den unglücklich aussehenden SC-Keeper Noah Atubolu ins Tor flog.

13 Minuten später unterstrich Sané einmal mehr seine aktuell bestechende Form, als er mit seinem Tempo fast ein halbes Dutzend Freiburger stehen ließ und den im Strafraum lauernden Harry Kane bediente. Statt selbst abzuschließen, legte Kane zurück auf den durchlaufenden Sané, der locker zum 2:0 einschoss.

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Die Bayern zeigten einige äußerst gefällig Kombinationen und diktierten die Partei. Freiburg hatte dem wenig entgegenzusetzen. In der 43. Minute spielte wiederum Sané mit Freiburgs Merlin Röhl im Strafraum Katz und Maus und lupfte den Ball nach einem unwiderstehlichen Solo butterweich über die Linie. Das Traumtor des Angreifers wurde wegen einer Abseitsstellung allerdings aberkannt. Dennoch führten die Bayern zur Pause hochverdient mit 2:0.

In der zweiten Hälfte änderte sich das Geschehen auf dem Rasen nicht wesentlich. Bayern blieb weiter spielbestimmend, ging offensiv allerdings sichtbar weniger Risiko. Die erste große Chance im zweiten Durchgang hatte Coman, der aus knapp elf Metern am diesmal gut reagierenden Atubolu scheiterte. Die Vorlage kam einmal mehr von Sané.

In der Schlussphase verflachte die Partie dann zunehmend und der Spielfluss litt – auch aufgrund einiger Auswechslungen – deutlich. In der 83. Minute traf Bayerns Goretzka den Pfosten. Nur zwei Minuten später sorgte Coman nach zuvor toller Ballbehandlung mit einem zweiten Treffer für den Endstand.