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Köln-Trainer Steffen Baumgart kritisiert Nations League: "Braucht keiner"


Köln-Trainer kritisiert Nations League
Baumgart: "Habe noch nicht ein Spiel gesehen"

Von sid, t-online
22.09.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1014957374Vergrößern des BildesSteffen Baumgart: Der Trainer ist an der Seitenlinie immer mit vollem Engagement bei der Sache. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese)
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Der FC-Coach gibt zu, noch kein Spiel des Wettbewerbs gesehen zu haben. Vielmehr erachtet er ihn als schädlich für die Spieler.

Trainer Steffen Baumgart von Bundesligist 1. FC Köln ist kein Fan der Nations League. "Dieser Wettbewerb schadet den Spielern, denen wichtige Zeit verloren geht, sich zu erholen. Das sind doch keine Roboter. Das ist ein Wettbewerb, den es nicht braucht", sagte der 50-Jährige im Interview mit dem "kicker".

Er habe "noch nicht ein Spiel gesehen" von der Nationenliga, ergänzte Baumgart: "Mich interessiert das nicht. Ich schaue mir an, wie meine Jungs gespielt haben, aber ich setze mich nicht vor den Fernseher."

Auch im Europapokal sieht er eine "Verwässerung". Baumgart: "Die Champions League sollte für die Champions da sein und nicht für die Vereine von eins bis vier. Das kommt dann einer Super League sehr nahe."

Baumgart: "Kann nicht richtig Trainer sein"

Die alte Ordnung mit Meisterpokal, UEFA-Cup und Pokalsieger-Wettbewerb fand er "großartig. Heute wirst du in deiner Champions-League-Gruppe Dritter und gehst in die Europa League, und wer da Dritter wird, der geht in die Conference League. Du fliegst aus einem Wettbewerb raus und kriegst den roten Teppich für den nächsten ausgelegt. Das finde ich ein bisschen schwierig."

Wegen des dichten Terminkalenders könne sich Baumgart auch über Erfolge wie das 4:2 gegen den 1. FC Slovacko gar nicht richtig freuen, weil die Gedanken sofort zum nächsten Gegner wanderten. "Ich find's schade. Aber es gehört dazu. Was mir viel mehr fehlt, ist, dass ich nicht richtig Trainer sein kann", sagte Baumgart. "Wenn du einzelne Spieler entwickeln und verbessern willst, dann geht das nur übers Training in die Spiele und wieder ins Training. So lernt man", erklärte der 50-Jährige. "Das Training kommt aktuell eben ein bisschen zu kurz."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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