Eintracht Frankfurt: Kapitän Sebastian Rode droht Pokal-Aus

In seiner Karriere musste Sebastian Rode einige Verletzungen wegstecken. Nun droht Frankfurts Mittelfeld-Abräumer in seiner letzten Saison den Pflichtspielstart zu verpassen.

Am Sonntag (15.30 Uhr im t-online-Liveticker) bestreitet Eintracht Frankfurt das erste Pflichtspiel der Saison 2023/24. Im DFB-Pokal trifft der Finalist 2022/23 zum Erstrundenduell bei Viertligist Lok Leipzig an. Dabei müssen die Hessen womöglich ohne ihren Kapitän auskommen.

Sebastian Rode hat sich eine Verletzung an der Wade zugezogen, die ihn in letzter Zeit immer wieder zu Trainingspausen zwingt. Rode erklärte gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Eine kleine Wadenverletzung hat mich außer Gefecht gesetzt. Dadurch habe ich leider zwei Wochen verloren."

Gut möglich also, dass ihn Frankfurts neuer Trainer Dino Toppmöller lieber für den Ligastart eine Woche später gegen Aufsteiger und Nachbar Darmstadt 98 schont.

Mit der Eintracht gewann Rode 2022 sensationell die Europa-League. Im DFB-Pokal triumphierte er 2016 mit dem FC Bayern und 2017 mit Borussia Dortmund.

Nach der Saison ist Schluss für Rode

Aufgrund seiner zahlreichen, teils schweren Verletzungen hatte der 32-Jährige kürzlich angekündigt, seine Profi-Laufbahn nach der kommenden Spielzeit zu beenden. Diese Entscheidung sei "in Stein gemeißelt", wie Rode betonte.

Unter anderem zog sich der 225-fache Bundesligaspieler in seiner mehr als zehn Jahre andauernden Karriere einen Kreuzbandriss und mehrere Knorpelschäden zu. Zudem setzte ihn eine Leisten-OP in seiner Zeit bei Borussia Dortmund monatelang außer Gefecht.

Die Folgen davon spürt er heute: "Ich merke es jeden Morgen nach dem Aufstehen, da zwickt da was und tut da was weh. Ich schaue auf mein Knie, ob es eine Reaktion gegeben hat.“

Auch in seiner Abschiedssaison bleibt er also nicht von Blessuren verschont. Daher werde es "immer schwieriger, mit den Jungen mitzuhalten. Irgendwann muss man abwägen, ob man sich noch so sehr schinden will."