"Nichts schockiert oder stört mich" Frankreich-Coach nimmt Streik-Profi in Schutz
News folgenRandal Kolo Muani will sich von Eintracht Frankfurt in Richtung Paris streiken. Sein Nationaltrainer stört sich nicht daran.
Die Posse um Randal Kolo Muani geht weiter: Der Frankfurt-Profi, der aktuell streikt, will unbedingt zum französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain wechseln. Der Deal könnte am Deadline Day (01.09.) noch zustande kommen, wenn der Champions-League-Teilnehmer doch noch die von der Eintracht aufgerufenen 100 Millionen Euro zahlt oder ein anderes attraktives Angebot abgibt. Ansonsten müsste der 24-Jährige mindestens bis zum Winter bei seinem aktuellen Arbeitgeber bleiben.
Während Kolo Muanis Streik derweil für Unverständnis auf vielen Seiten sorgt, hat Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps Verständnis für den Stürmer. "Nichts schockiert oder stört mich", sagte der Coach französischen Medien zufolge am Donnerstag bei der Bekanntgabe des 23-köpfigen Kaders für die kommenden Länderspiele. "Das sind Situationen, die passieren und sich wiederholen können." Mit Ousmane Dembélé hat Deschamps einen Spieler im Kader, der sich bereits einmal erfolgreich von einem Klub wegstreikte. Vom BVB ging es für den Flügelstürmer zum FC Barcelona.
Randal Kolo Muani zählt ebenfalls zum Aufgebot für die Partien gegen Irland (7. September 2023) und Deutschland (12. September). "Ich kenne Kolo gut, er ist einer, der sehr respektvoll ist", sagte Deschamps. Er kenne aber die genauen Umstände auch nicht, um die Situation zu beurteilen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
