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FC St. Pauli | Oke Göttlich mit Sticker im TV: "Björn Höcke ist 1 Nazi"


Deutliche Botschaft an die AfD
Bundesliga-Klubboss: "Björn Höcke ist 1 Nazi"

Von t-online, sid
03.05.2025 - 17:31 UhrLesedauer: 1 Min.
Oke Göttlich am Sky-Mikrofon (Archivbild): Der Präsident des FC St. Pauli hat auf die neue Einstufung der AfD reagiert.Vergrößern des Bildes
Oke Göttlich am Sky-Mikrofon (Archivbild): Der Präsident des FC St. Pauli hat auf die neue Einstufung der AfD reagiert. (Quelle: IMAGO/Henning Rohlfs)
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Der FC St. Pauli ist für seine politische Haltung bekannt. Daher ließen die "Kiezkicker" auch die neuen Entwicklungen rund um die AfD nicht unkommentiert.

Mit einer deutlichen Geste hat St. Paulis Präsident Oke Göttlich die Bundesliga-Bühne genutzt, um ein politisches Statement zu setzen. Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart zeigte er live bei Sky einen Sticker mit einer klaren Botschaft gegen AfD-Politiker Björn Höcke.

"Ich habe euch hier etwas mitgebracht", sagte Göttlich zu Beginn seines Interviews. Dann hielt er einen gelben Aufkleber mit der Aufschrift "Björn Höcke ist 1 Nazi" in die Kamera. Der Moderator wollte das Gespräch auf den Sport lenken, doch Göttlich blieb bei seinem Anliegen: "Wir wollen sportlich das Fundament dafür legen, dass wir zum Beispiel eine rechtsextreme Partei im Bundestag haben und uns dagegen aussprechen." Das gehöre zum Selbstverständnis des Klubs und seiner Gemeinschaft.

Verfassungsschutz: AfD ist "gesichert rechtsextremistisch"

Nach der kurzen Ansprache legte Göttlich den Sticker beiseite. In der Halbzeitpause zeigte auch Ex-Profi Michél Mazingu-Dinzey einen identischen Aufkleber – befestigt an seinen Notizen – während seines Einsatzes als TV-Experte. Der frühere Mittelfeldspieler stand sowohl beim FC St. Pauli als auch beim VfB Stuttgart unter Vertrag.

Hintergrund der Aktion war die aktuelle Einstufung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz. Am Freitag war die Partei bundesweit als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft worden. Der FC St. Pauli engagiert sich seit Jahren deutlich gegen Rassismus, Diskriminierung und für eine vielfältige Gesellschaft – auf und neben dem Platz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
Transparenzhinweis

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