FC Bayern München Bayern-Trainer Guardiola ledert gegen Ex-Klub
Pep Guardiola
"Im vergangenen Jahr sind zu viele Dinge passiert, die eine Grenze überschritten haben", sagte der 42 Jahre alte Spanier in Richtung Barca. Er sei bei seiner Auszeit in New York 6000 Kilometer weg gewesen, "ich hatte die Vereinsspitze gebeten, mich in Ruhe zu lassen. Doch sie haben das nicht befolgt, sie haben ihr Wort gebrochen", sagte Guardiola. Barca-Boss Sandro Rosell soll versucht haben, ihn während seines Sabbatjahres von einer Rückkehr zu überzeugen, nachdem sein Nachfolger Tito Vilanova an Krebs erkrankt war.
Barca-Vize hofft auf Aufklärung
Barcelona habe versucht, die Erkrankung von Vilanova zu nutzen, "um mir zu schaden. Das werde ich nie vergessen." Sie sollten ihn "in Ruhe lassen". Es waren Aussagen, die bei Barcelona für einige Verwunderung sorgen. Er sei "sehr überrascht' und könne die Kritik auch nicht verstehen, bisher sei das Verhältnis immer 'sehr freundschaftlich gewesen", sagte Jordi Cardoner, einer von Barcelonas Vizepräsidenten der Zeitung "El Mundo Deportivo".
Weiteres Öl wollte er deswegen auch nicht ins Feuer gießen. "Wir haben die Krankheit nicht benutzt, um ihm zu schaden. Wer so etwas tun würde, ist ein schlechter Mensch", sagte Cardoner und ergänzte: "Pep wird immer ein Mythos bei Barca bleiben." Er hoffe nun, dass Guardiola, der mit Barca in von 2008 bis 2012 immerhin 14 Titel gewann, mit Präsident Sandro Rosell sprechen wird, "um alles aufzuklären".