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Borussia Dortmund: Fußball-Romantiker nerven Watzke


"Muss es immer erklären"
Fußball-Romantiker nerven BVB-Boss Watzke

Von sid, t-online
28.12.2013Lesedauer: 1 Min.
Hans-Joachim WatzkeVergrößern des Bildes
Für Hans-Joachim Watzke ist die Kommerzialisierung natürlicher Bestandteil des Fußballs. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Für Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund sind Fußball-Romantiker und Kritiker des Profi-Geschäfts zu einem Ärgernis geworden. Am Fußball "nervt mich nur, und daran muss man arbeiten, dass man den Menschen immer wieder erklären muss, dass Fußball ohne die wirtschaftlichen Möglichkeiten zu betrachten, auf der Ebene, auf der wir uns befinden, nicht mehr funktioniert", sagte der BVB-Geschäftsführer dem Internetportal "derwesten.de".

In dem Milliardengeschäft sieht er seinen Klub auch wegen der Kontinuität in der Führungsetage gut aufgestellt. Beim BVB herrsche "totales Vertrauen", was "kontroverse Diskussionen" aber nicht ausschließe. Darin liege das Erfolgsrezept.

Watzke beklagt allerdings den wachsenden Druck im Kampf um sportlichen Erfolg. Er sei zwar immer noch "fußballverrückt", ohne dabei aber unbeschwert sein zu können. "Wir sind sehr ambitioniert, haben aber 80, 100 Millionen Euro weniger Gehaltsmöglichkeiten als andere große Klubs in Europa, Bayern München unter anderem. Trotzdem ist es die Sehnsucht der Menschen, dass wir Bayern schlagen", so der 54-Jährige.

Watzke: Freistoß-Spray sinnlos

Während wirtschaftliche Einflüsse nicht zu vermeiden seien, will Watzke das Spiel selbst jedoch vor allzu viel Modernisierungen durch künstliche Hilfsmittel geschützt sehen.

"Ich hoffe, dass der Fußball sich nicht zu sehr populistischen Einflüssen aussetzt. Das Spiel muss im Vordergrund stehen, und dieses Spiel sollte man nicht verändern. Wenn ich höre, dass der Schiedsrichter demnächst mit der Sprühflasche Neun-Meter-Distanzen für Freistoß-Mauern malen soll, da frage ich mich: Wie krank muss man eigentlich sein, um auf so etwas zu kommen?", so Watzke zu der geplanten Einführung bei der WM 2014.

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