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Kommentar: Lewandowski braucht neue Berater


Unsere Meinung
Lewandowski braucht neue Berater

Von t-online
Aktualisiert am 04.01.2014Lesedauer: 2 Min.
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Jetzt ist es also offiziell: Robert Lewandowski wechselt im Sommer zum FC Bayern München. Mit der Bekanntgabe der Vertragsunterschrift ist aus dem nervigsten Gerücht der letzten Jahre tatsächlich ein echter Transfer geworden.

Seit dem Januar 2012, als verschiedene Medien den polnischen Angreifer erstmals mit dem Rekordmeister in Verbindung brachten, wurde das Thema nahezu täglich in den Medien diskutiert.

Dass ausgerechnet die beiden Berater Maik Barthel und Cezary Kucharski den Gerüchtekessel regelmäßig erhitzten, wirft ein schlechtes Licht auf sie und eine ganze Berufsgruppe. Barthel und Kucharski haben aber nicht nur das ohnehin schon fleckige Berufsbild des Beraters weiter beschmutzt, sie haben mit ihrer fragwürdigen Strategie auch das Image des Weltklasse-Stürmers aufs Spiel gesetzt.

Abkassieren um jeden Preis

Während der Spieler zu den Transferdebatten überwiegend schwieg, gaben seine Berater regelmäßig Interviews in deutschen oder polnischen Medien. Immer wieder sprachen sie über "mündliche Abmachungen mit dem BVB", den bevorstehenden "Wechsel zum Wunschverein" oder eine "neue Herausforderung" für ihren Klienten. Sie wollten, so schien es, mit einem Transfer Lewandowskis vor Vertragsende richtig abkassieren.

In der Fußballbranche ist man sich deshalb längst einig, dass der polnische Nationalspieler einfach nur sehr schlecht beraten ist. Dass Lewandowski trotzdem nahezu unbeschädigt nach Bayern umziehen kann, hat er einzig und allein seiner überragenden sportlichen Einstellung sowie seinen durchgehend starken Leistungen im BVB-Dress zu verdanken.

Weltklasse nur auf dem Fußballplatz

An die Leistungsstärke und Kompetenz ihres Klienten kommt das Duo Barthel/Kucharski bei weitem nicht heran. Obwohl sie es angesichts der Millionen-Einnahmen eigentlich müssten. Auch wenn sie vermutlich nun nicht so viel verdienen, wie bei einem vorzeitigen Wechsel, rund zehn bis 20 Prozent des gesamten Vertragsvolumens gehen immer noch auf das Konto der beiden Spielervermittler. Ihre wertvollste Kuh haben die Spielervermittler also angemessen gemolken.

Lewandowski selbst wird, das ist klar, nun auch zu den Top-Verdienern der Bundesliga gehören. Trotzdem täte er gut daran, sich von dem fragwürdigen Duo zu trennen, um mit einem neuen Beraterteam zusammenzuarbeiten. Ein Weltklassespieler, der in einem Weltklasse-Verein spielt, benötigt eine geschäftliche Betreuung auf allerhöchstem Niveau.

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