Volland erklärt TSG-Verbleib "Hätte auch Champions League spielen können"

Wenn die deutsche U21-Nationalmannschaft am 17. Juni in der Europameisterschaft zum ersten Mal aufläuft, darf Kapitän Kevin Volland nicht fehlen. Der 22-Jährige ist für die DFB-Auswahl ein wichtiger Spieler, aber auch für die TSG Hoffenheim. Der Stürmer wurde von vielen Klubs umworben, am Ende entschied er sich für den Verbleib im Kraichgau.
"Wenn ich den Verein gewechselt hätte, könnte ich wahrscheinlich Champions League spielen. Das ist auch weiterhin ein Traum von mir", sagte der U21-Nationalspieler gegenüber der "Bild". Umworben wurde der Stürmer unter anderem von den Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen. Um seinen Traum zu erfüllen, müsse er nicht wechseln - noch nicht.
Beispiel Kruse
Ein Beispiel, das Volland nennt: Max Kruse. Der 28-Jährige spielt zum ersten Mal in der Königsklasse. Kein Grund also für Volland, den Verein zu wechseln. "Ich habe noch Zeit, das eilt nicht. Ich will mich erst einmal in der Bundesliga entwickeln und körperlich festigen", so der gebürtige Allgäuer.
Doch die Entscheidung, in Hoffenheim zu bleiben, ließ den U21-Kapitän grübeln. "Am Anfang fiel mir die Entscheidung, in Hoffenheim zu bleiben, nicht leicht. Schon im Januar kamen die ersten Anfragen", gibt er zu. Gespräche mit Manager Alexander Rosen und dem Trainer Markus Gisdol folgten. Am Ende konnten sie Volland überzeugen zu bleiben. "Als sie mir sagten, was sie mit Hoffenheim vorhaben und welche Transfers sie tätigen wollen, fiel mir die Entscheidung nicht schwer."
Ziel Nationalmannschaft
Vor der anstehenden U21-EM wollte Volland reinen Tisch machen, noch im Mai wurde die Vertragsverlängerung bekanntgegeben. Für den Stürmer bleibt die Hoffnung, dass er die Europameisterschaft nutzen und sich in der Bundesliga, auch ohne Champions League, für Joachim Löw empfehlen kann. "Wenn ich in der Bundesliga Leistung zeige, schaffe ich es auch so in die A-Nationalmannschaft."