"Sind hier kein Egotrip" Nach Sieg: Eintrachts Veh zählt Seferovic an
News folgenSpiel gedreht, Siegtor in der Nachspielzeit, drei Punkte gegen den VfL Wolfsburg. Alles gut bei Eintracht Frankfurt? Nicht wirklich. Trainer Armin Veh hat Stürmer Haris Seferovic nach dem 3:2 (0:1) mit ungewöhnlich deutlichen Worten kritisiert.
"Wenn einer immer sein Ego herauskehrt, dann habe ich irgendwann die Schnauze voll. Wir sind hier kein Egotrip, sondern eine Mannschaft", sagte Veh.
Auswechslung zur Pause
Der Trainer hatte den Schweizer Nationalstürmer bereits zur Halbzeit ausgewechselt.
Veh betonte ausdrücklich, dass sich seine Kritik nicht auf Seferovics Leistung beziehe, sondern auf dessen Verhalten innerhalb des Teams: "Es ist ja bezeichnend, dass wir 1:0 hinten liegen und ich zur Halbzeit einen Stürmer rausnehme. Aber wenn sich einer über die Mannschaft stellt, dann geht das nicht. Das war ja nicht das erste Mal."
Klarer Hinweis
Veh empfahl Seferovic ausdrücklich, sich an der Professionalität anderer Kollegen wie Torjäger Alexander Meier oder Torwart Lukas Hradecky zu orientieren. "Lukas meint nicht, ein Überflieger zu sein - was viele andere glauben zu sein, aber nicht sind", sagte Veh.
