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1:1 vs. Nikosia: Die Gesichter der Krise bei Borussia Dortmund


Trainer und Stars enttäuschen
Die Gesichter der BVB-Krise

lr, t-online.de

02.11.2017Lesedauer: 2 Min.
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BVB-Trainer Peter Bosz steht in der Kritik.Vergrößern des Bildes
BVB-Trainer Peter Bosz steht in der Kritik. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)

Das Aus in der Champions League ist so gut wie sicher, die Tabellenführung in der Bundesliga verspielt – Borussia Dortmund rutscht immer tiefer in die Krise. Dabei enttäuschen Trainer und einige Stars komplett.

Das sind die Gesichter der BVB-Krise.

Trainer Peter Bosz

Die Taktik des Niederländers scheint entschlüsselt: Mit einfachen langen Bällen zerlegte Hannover 96 die Dortmunder Star-Truppe in ihre Einzelteile (2:4). Selbst Apoel Nikosia konterte den BVB in Hin- und Rückspiel (je 1:1) erschreckend einfach aus.

Wurde Bosz in den ersten Wochen seiner Amtszeit noch für seinen extrem offensiven Spielstil gefeiert, fliegen ihm nun die Vorwürfe um die Ohren. Sein Team verteidige zu hoch und ermögliche dem Gegner zu viel Raum für Konter. Er sei taktisch zu stur und ändere sein 4-3-3-System nie. Vor allem passe er seine Spielweise nicht an die Fähigkeiten seiner Spieler an. Eine heftige Pleite gegen Bayern am Samstag und Boszs Job wackelt. Alleine ist er für die BVB-Krise aber nicht verantwortlich...

Pierre-Emerick Aubameyang

Chancen spielt sich der BVB eigentlich genug heraus, verwertet werden sie nur aktuell nicht. Das liegt vor allem an der Torlos-Krise von Pierre-Emerick Aubameyang. Seit vier Pflichtspielen ist er ohne Treffer.

Der Torschützenkönig der vergangenen Saison erzielte zwar in der Liga schon zehn Tore – seine Chancenverwertung ist aber im Vergleich der Top-Stürmer zurzeit unterdurchschnittlich. Erzrivale Robert Lewandowski erzielte beispielsweise auch zehn Tore, brauchte dafür aber deutlich weniger Versuche. Auch beim 1:1 gegen Nikosia in der Champions League vergab "Auba" den Siegtreffer.

Das Problem: Der BVB ist extrem abhängig von seinem Torjäger. Von den 21 Liga-Spielen seit Beginn der vergangenen Saison, in denen Aubameyang nicht traf, gewannen die Dortmunder nur vier.

Sokratis & Co.

Kapitän Sokratis steht stellvertretend für die großen Probleme der Dortmunder Verteidiger mit dem Fußball von Peter Bosz. Das hohe, extrem offensive Verteidigen scheint sie zu überfordern. Hinzu kommt: Sowohl Sokratis als auch Nebenmann Ömer Toprak offenbaren regelmäßig große Probleme im Spielaufbau. Der zählt aber im System von Peter Bosz zu den Kernaufgaben der Verteidiger.

Muss der Trainer seine Taktik anpassen oder reicht die Qualität der Abwehrspieler einfach nicht aus? Für beide Sichtweisen gibt es gute Argumente. Zuerst muss aber Bosz reagieren: Er muss schnell eine kompakte Defensivformation finden – nur dann bekommt er überhaupt die Zeit, um in den nächsten Transferperioden Abwehrspieler nach seinen Vorstellungen einzukaufen.

Roman Bürki

Die Diskussionen über den Torwart reißen nicht ab, bei jeder halbwegs unglücklichen Situation geht inzwischen ein Raunen durchs Publikum. Bürkis Fehler haben die Dortmunder schon wertvolle Punkte gekostet, zum Beispiel beim Hinspiel in Nikosia (1:1). Da hilft es Bürki auch nicht, dass sein Vertrag zuletzt demonstrativ verlängert worden ist. Der Schweizer wirkt trotzdem verunsichert und nachdenklich.

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