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Das sind die Newcomer der Bundesliga


Mehr zur Bundesliga

Deutsche Talente starten durch
Das sind die neuen Gesichter der Bundesliga

Von t-online, BZU

25.12.2017Lesedauer: 3 Min.
Senkrechtstarter: Jann-Fiete Arp (l.), Arne Maier (m.) und Dennis Geiger.Vergrößern des BildesSenkrechtstarter: Jann-Fiete Arp (l.), Arne Maier (m.) und Dennis Geiger. (Quelle: imago-images-bilder)
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Klaus Augenthaler ist der Meinung, dass die Bundesliga-Klubs zu selten auf junge deutsche Talente setzen. Dabei haben einige von ihnen dieses Jahr ihren großen Durchbruch geschafft.

Jann-Fiete Arp

Es dauerte nicht lange, bis der Spitzname "Uns Fiete" in Hamburg die Runde machte – in Anlehnung an "Uns Uwe" Seeler, die große Klub-Legende. Die Rede ist von Jann-Fiete Arp, der beim HSV die Tor-Armut beenden sollte. Nachdem die Elbstädter mit zwei Siegen und vier Toren in die Saison gestartet waren, gab es in den folgenden sieben Spielen lediglich zwei Tore.

Nachdem Arp zwischenzeitlich im Derby gegen Bremen für eine Minute eingewechselt worden war, feierte er sein richtiges Debüt im Berliner Olympiastadion. Beim 1:2 gegen Hertha war er nach seiner Einwechslung direkt erfolgreich. In der Folgewoche durfte er dann gegen Stuttgart von Beginn an spielen – und traf erneut. Seitdem haben ihn die anderen Bundesligisten im Blick, decken Arp eng, sodass es in den sechs Folgeeinsätzen zu keinem Torerfolg kam. Trotzdem ist der 17-Jährige beim HSV gesetzt und hat eine große Zukunft vor sich.

Arne Maier

Pál Dárdai hatte angekündigt, dass er durch die dreifache Belastung viel rotieren werde. Und plötzlich stand beim Europa-League-Spiel gegen Zorya Luhansk Arne Maier in der Startelf. Nach einem Kurzeinsatz in der letzten Saison war es sein zweiter Einsatz für die Profis und sein erster in der jetzigen Saison. Maier nutzte seine Chance, spielte sich im Kader der Hertha fest.

Eine große Überraschung war sein Durchbruch jedoch nicht. Seit längerer Zeit schwärmte Hertha von dem eigenen 1999er Jahrgang, angeführt von Arne Maier, der es auch in die Liste der Top-60-Talente weltweit aus besagtem Jahrgang im "Guardian" schaffte. Insgesamt hat er seit seinem Einsatz gegen Luhansk in elf von 13 Spielen auf dem Platz gestanden für die Hertha. In der Rückrunde werden noch einige Partien dazukommen.

Dennis Geiger

Der Wechsel von Sebastian Rudy hat in Hoffenheim eine große Lücke aufgerissen. Außer Florian Grillitsch kam jedoch kein Neuzugang für das zentrale Mittelfeld, der den Nationalspieler ersetzen könnte. Somit brauchte Julian Nagelsmann eine interne Lösung – und fand sie in Dennis Geiger. Der U19-Nationalspieler bekam im abgelaufenen Halbjahr insgesamt 19 Einsätze, durfte sogar in der CL-Quali in Liverpool ran.

"Er ist ein sehr ballsicherer Spieler. Er hat die notwendige Aggressivität und begeht auch schon mal ein taktisches Foul. Für einen 19-Jährigen ist er schon recht abgezockt", lobte Trainer Julian Nagelsmann. Auch offensiv ist Geiger für einen Sechser schon torgefährlich. Zwei Treffer in 13-Bundesliga-Einsätzen sind eine gute Quote für einen Youngster.

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Berkay Özcan

Für den VfB Stuttgart war das Jahr in der zweiten Liga der benötigte Neustart. Die Schwaben strukturierten den Kader komplett um und legten auch nach dem Aufstieg nochmal nach. Berkay Özcan spielte in beiden Jahren eine wichtige Rolle, doch erst seit Ende Oktober 2017 haben ihn viele auf dem Zettel. Beim Heimsieg gegen Freiburg legte der 19-Jährige Deutschtürke zwei Treffer auf, hatte entscheidenden Anteil am 3:0-Sieg gegen die Breisgauer.

Seitdem hat es Özcan immer in die Startelf geschafft. Der ehemalige U15-Nationalspieler Deutschlands und aktuelle U21-Nationalspieler der Türkei spielte beim VfB auch gegen die Bayern zuletzt die vollen 90 Minuten durch. Nur ein Tor fehlt Özcan noch in der Bundesliga, bisher ist er nur als Vorbereiter in Erscheinung getreten.

Yann Aurel Bisseck, Tim Handwerker und Chris Führich

Anstelle von "Spürbar anders" hätte der 1.FC Köln in den letzten Wochen sein Motto auch in "Not macht erfinderisch" umbenennen können. Zahlreiche Verletzte wirbelten den Kader von Peter Stöger beziehungsweise Stefan Ruthenbeck komplett durch. Davon profitierten vor allem junge Spieler, die sonst wohl kaum so früh zu ihrem Debüt gekommen wären.

Das beste Beispiel ist Yann Aurel Bisseck, der im Alter von 16 Jahren auf einmal beim Heimspiel gegen Hertha in der Startelf stand. Damit stellte er den Rekord als jüngster Kölner Bundesliga-Spieler aller Zeiten auf. Auch der erst 19-jährige Chris Führich durfte bereits zweimal für die Geißböcke auflaufen, stand gegen Wolfsburg (1:0) sogar kurz vor seinem ersten Tor.

Die meisten Einsätze aller Youngster beim "Effzeh" sammelte jedoch Tim Handwerker. Der im Sommer aus Leverkusen verpflichtete Linksfuß sollte die Probleme auf der schwachen linken Seite lösen, denn Jannes Horn und Konstantin Rausch zeigten eher schwache Leistungen. Vor allem im Spiel nach vorne ist Handwerker im Vergleich zu den beiden Konkurrenten eine Bereicherung und deswegen auch so wichtig für den 1.FC Köln.

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