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Kommentar zum BVB: Lieber keine Stars als Streik-Profis wie Aubameyang


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Unwürdiger Abschied von Star-Stürmer
Lieber keine Stars als Streik-Profis wie Aubameyang

  • David Digili
MeinungVon David Digili

Aktualisiert am 01.02.2018Lesedauer: 2 Min.
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Pierre-Emerick Aubameyang im BVB-Trikot: Der Torjäger erzwang seinen Wechsel zu Arsenal.Vergrößern des Bildes
Pierre-Emerick Aubameyang im BVB-Trikot: Der Torjäger erzwang seinen Wechsel zu Arsenal. (Quelle: imago-images-bilder)

Pierre-Emerick Aubameyang verabschiedet sich mit einer peinlichen Nachricht von den BVB-Fans – und belegt damit erneut: Gut, dass er weg ist!

Ein Kommentar von David-Emanuel Digili

Da strahlt er im Trikot der „Gunners“, im Instagram-Post vom FC Arsenal. Dabei war Pierre-Emerick Aubameyang noch am Montag zu krank, um beim Prozess gegen den BVB-Bomber vor dem Dortmunder Landgericht zu erscheinen.

Der Torjäger hat seinen Wechsel in nerviger und unwürdiger Weise erzwungen. Das geschwänzte Mannschaftstraining. Die Suspendierung. Die ständigen Anspielungen auf einen Transfer nach London. Der freche Lustlos-Auftritt beim 2:2 gegen Freiburg am letzten Spieltag. Streik-Profis wie Aubameyang, Ousmane Dembélé oder Henrikh Mkhitaryan sind leider die Schattenseiten des heutigen Fußball-Geschäfts.

Auba führt alle an der Nase herum

Aber mit seiner „Entschuldigung“ an die BVB-Fans hat Aubameyang das falsche Spiel endgültig auf die Spitze getrieben!

„Vielleicht war es nicht der beste Weg für den ich mich entschieden habe, aber jeder weiß, dass Auba verrückt ist – und ja, ich bin ein verrückter Junge, hahahaha! Ich habe Fehler gemacht, aber nie in böser Absicht,“ schrieb der Torjäger bei Instagram.

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DAS ist also die Erklärung für sein unprofessionelles Verhalten. Seht her, so bin ich eben! Nachdem er wochenlang Klub, Mitspieler und Fans an der Nase herumgeführt hat – den Klub, bei dem er zum Star geworden ist. Die Mitspieler, deren Vorlagen er seine vielen Tore verdankt. Die Fans, die seine Treffer bejubelt, seine Trikots gekauft und seine sündhaft teuren Fußballschuhe getragen haben.

Bartra zeigt, dass es auch anders geht

Der 28-Jährige verkauft die Öffentlichkeit damit auf dreisteste Art und Weise für dumm – und lacht ihr dabei auch noch ins Gesicht. Während Arsenal schon Bilder von ihm im rot-weißen Trikot der Londoner postet. Und: „Ich Danke der ganzen BVB Familie, den Fans, dem Klub, dem Staff und natürlich meinen Mitspielern!“ Obwohl es in den letzten Wochen so schien, als wäre Aubameyang überall auf der Welt lieber, als noch einen einzigen weiteren Tag in Dortmund zu verbringen.

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Gut, dass wir dieses falsche Spiel in der Bundesliga nicht mehr ertragen müssen. Wie wunderbar hat sich dagegen Marc Bartra nach seinem Wechsel zu Betis Sevilla verabschiedet, als er emotional auf Twitter schrieb: "Danke, BVB-Familie! Ich kann nicht in Worte fassen, was ich in Dortmund mit Euch erlebt habe, und werde nichts davon vergessen" – und das, nachdem er beim furchtbaren Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus schwer verletzt wurde.

Bartra ist kein Superstar, aber einer, der sich mit seinem Klub, dessen Tradition und den Fans WIRKLICH identifiziert – und das eigene Ego nicht über alles stellt.

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Die deutschen Fans sind durch den Auba-Abgang zwar um eine Attraktion ärmer – aber wer braucht schon Superstars, die all das mit Füßen treten, was sie groß gemacht hat? Und dann auch noch darüber lachen. Marc Bartra hat dagegen vorgemacht, wie es auch anders geht.

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