Kabinentür gesplittert So randalierten die Freiburger nach der Pleite beim HSV
Durch die Pleite in Hamburg gerät der SC Freiburg immer weiter in den Abstiegsstrudel. Ihrer Enttäuschung machten die Breisgauer sich später offenbar auf rabiate Weise Luft.
Nach der 0:1-Niederlage im Bundesligaspiel beim Hamburger SV soll in der Kabine des SC Freiburg eine Tür demoliert worden sein. Das berichtet die "Bild". Die Boulevardzeitung zeigte ein Foto der Kabinentür, die auf der Vorder- und Rückseite Stollenabdrücke und Risse aufweist. Laut dem Bericht zeugen diese "von einem Freiburger Wut-Tritt."
Freiburg-Manager entschuldigt sich beim HSV
Sportvorstand Jochen Saier wird dazu wie folgt zitiert: "Das wurde bereits unter den Vereinen geregelt. Wir übernehmen die Rechnung. Sowas sollte nicht passieren."
Die "Hamburger Morgenpost" berichtet zudem, dass SC-Angreifer Nils Petersen (29) auf dem Weg in die Kabine gebrüllt haben soll: "Hoffentlich steigen die ab."
Diskussionen um Gelb-Rot gegen Söyüncü
Zuvor hatte besonders die Gelb-Rote Karte gegen Freiburgs Caglar Söyüncü die Gemüter der SC-Akteure erhitzt. Besonders die zweite Gelb-Entscheidung von Schiedsrichter Benjamin Cortus passte vielen Freiburgern nicht.
Trainer Christian Streich haderte später: „Es ist fast jede Woche das gleiche. Aber ich bin daran gewöhnt. Ich gewöhne mich daran Woche für Woche, weil ich nichts anderes machen kann.“ Als Tabellen-16. müsste der SC – Stand jetzt – in die Relegation. Von den auf Platz 17. lauernden Hamburgern trennen die Breisgauer drei Spiele vor Saisonschluss nur noch fünf Zähler.
- eigene Recherche
- Artikel in der "Bild"