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RB Leipzig: Spieler-Gewerkschaft kritisiert Umgang mit Timo Werner


"Es ist inakzeptabel"
Wegen Werner: Spieler-Gewerkschaft greift Leipzig an

Von dpa
Aktualisiert am 19.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Timo Werner: Der Nationalspieler steht vor einer ungewissen Zukunft.Vergrößern des BildesTimo Werner: Der Nationalspieler steht vor einer ungewissen Zukunft. (Quelle: Buzzi/imago-images-bilder)
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RB Leipzig will einen ablösefreien Wechsel von Sturm-Star Timo Werner im kommenden Jahr verhindern – und übt auch öffentlich Druck auf den Nationalspieler aus. Nun gibt es Kritik an diesem Verhalten.

Die Vertretung der Profi-Fußballer (Fifpro) hat Nationalspieler Timo Werner bezüglich seiner Vertragssituation bei RB Leipzig den Rücken gestärkt. Der Europa-Generalsekretär Jonas Baer-Hoffmann kritisierte die Leipziger Verantwortlichen für ihre Aussagen, dass der Nationalstürmer entweder verlängern oder für eine handelsübliche Ablösesumme den Verein in diesem Sommer verlassen soll. "Spieler haben selbstverständlich das Anrecht, dass ihre Verträge von Seiten der Vereine eingehalten werden", sagte Baer-Hoffmann dem TV-Sender Sky Sport News HD.

Leipzigs Marketing- und Kommunikationsdirektor Florian Scholz wollte die Kritik nicht überbewerten. "Wir haben ein völlig intaktes Verhältnis zu Timo und seiner Seite – Vorschläge und Aussagen von Externen, die allerdings keinerlei Absprachen mit dem Spieler und interne Vorgänge kennen, nehmen wir zur Kenntnis", sagte er.

Leipzig will noch diesen Monat Klarheit

Laut der Fifpro habe der Fall des französischen Nationalspielers Adrien Rabiot bei Paris Saint-Germain gezeigt, dass manche Vereine "Spieler gezielt unter Druck setzen, um einen Ablauf der Vertragslaufzeit zu verhindern, bloß um von späteren Transferzahlungen zu profitieren". Rabiot war suspendiert worden, nachdem er sich weigerte, seinen Vertrag vorzeitig zu verlängern.

Baer-Hoffmann sieht da Parallelen zur Causa Werner: "Sollten sich diese unterschwelligen Androhungen bei Timo Werner fortsetzen, ist dies nicht hinnehmbar. Es ist inakzeptabel, meist junge Spieler, die lediglich ihren Vertrag erfüllen, medial und öffentlich an den Pranger zu stellen", betonte er. Ein Spieler müsse "ohne Druck und Androhungen möglicher Konsequenzen in der Lage sein, diesen einzuhalten und danach frei über den weiteren Verlauf seiner Karriere bestimmen zu können". Werner wird unter anderem mit einem Wechsel zum FC Bayern München in Verbindung gebracht.


Ralf Rangnick, der seine Posten als Cheftrainer und Sportdirektor ab 1. Juli an Julian Nagelsmann beziehungsweise Markus Krösche übergibt und dann im RB-Konzern "Head of Sport und Development Soccer" wird, will im Fall des 23-jährigen Werner bis Ende des Monats "eine für alle Beteiligten sinnvolle Lösung zu finden". Dessen Vertrag läuft bis 2020.

Verwendete Quellen
  • dpa
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