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Jürgen Klinsmann: Kritik wächst – jetzt äußert sich auch Bayern-Coach Flick


Nach Aus bei Hertha BSC
Kritik an Klinsmann wächst: Bayern-Trainer Flick äußert sich

Von sid, dd

Aktualisiert am 14.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Im Abseits: Ex-Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann.Vergrößern des BildesIm Abseits: Ex-Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann. (Quelle: Mausolf/imago-images-bilder)
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Immer mehr Macher der Bundesliga sprechen sich gegen den 55-Jährigen aus. Nun kommen auch Stimmen aus München – und Schalke-Trainer Wagner wird deutlich.

Die Kritik aus der Bundesliga an Jürgen Klinsmann nach seinem eigenwilligen Rücktritt bei Hertha BSC wächst. Nun hat sich auch Bayern-Trainer Hansi Flick zu den Umständen des Klinsmann-Rücktritts beim Hauptstadtklub geäußert – und reagiert mit Ironie: "Ich bin weder bei Facebook noch bei Instagram – da kann es bei mir schon mal gar nicht funktionieren", sagte Flick auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters vor dem anstehenden 22. Bundesliga-Spieltag.

Flick bezieht Stellung zur Doppelregel

Klinsmann hatte seinen Rücktritt ohne Rücksprache mit der Klub-Führung bei Facebook bekanntgegeben und später auch noch in einer Live-Übertragung in dem sozialen Netzwerk seine Sicht der Dinge dargestellt – ein am Ende missglückter Versuch, das eigene Image zu retten.

Dass sich Flick nun aber auch noch so vehement gegen Klinsmanns kolportierte Vorstellung einer Position als Teammanager nach englischem Vorbild aussprach, mag den früheren Bundestrainer besonders schmerzen. "Trainer und Sportdirektor sind zwei grundverschiedene Berufe. Es ist wichtig, was für eine Philosophie ein Verein hat. Danach muss ich den Trainer verpflichten", erklärte Flick am Freitag.

Scharfe Kritik von Schalke-Trainer

Klar wolle man als Trainer "auch Einfluss haben auf die Spieler, die kommen. Aber es muss alles in Absprache passieren. Es geht schnell, dass ein Trainer weg ist und der neue gleich vier, fünf neue Spieler will", sagte der 54-Jährige. Wichtig sei in einem Verein ein "gutes Gleichgewicht".

Auch Schalke-Trainer David Wagner – der von 2015 bis 2019 den englischen Klub Huddersfield Town selbst als Teammanager betreute und das System aus nächster Nähe kennt – wurde deutlich: "Wenn man nach Deutschland kommt, sollte man wissen, worauf man sich einlässt", sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Mainz 05.

"Ich fand die Aktion schon extrem unverschämt"

Fürsprecher scheint der Weltmeister von 1990 kaum noch zu haben. "Die Aktion war nicht in Ordnung", sagte auch Köln-Manager Horst Heldt. Und: "Ich fand die Aktion schon extrem unverschämt." Und Trainer Christian Streich vom SC Freiburg sah ein grundlegenderes Problem: "Das wird nicht weniger werden in unserem Zeitalter mit Verabschiedungen oder Meldungen auf Facebook."

Sein langjähriger Teamkollege aus der Nationalmannschaft und beim FC Bayern, Lothar Matthäus, übte bereits Kritik: "Wenn man nach zehn Wochen hinschmeißt, ist der Name Klinsmann bei manchen Vereinen sicher eine Schublade tiefer gerutscht", sagte der 58-Jährige bei "Sky".

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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