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Bundesliga: Flicks Bayern patzen – kämpferisches Werder entführt Punkt


Bundesliga
Rekordmeister patzt: Bremen entführt einen Punkt aus München

Von t-online, sid, np

Aktualisiert am 21.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Bundesliga: Auch Robert Lewandowski konnte den Bayern-Patzer nicht verhindern.Vergrößern des Bildes
Bundesliga: Auch Robert Lewandowski konnte den Bayern-Patzer nicht verhindern. (Quelle: Christof Stache/imago-images-bilder)
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Der FC Bayern München hat beim Heimspiel gegen Werder Bremen überraschend Punkte gelassen. Die Münchner waren zunächst ohne viele Nationalspieler angetreten – und bekamen die Quittung.

Bayern München hat sich gegen seinen Lieblingskontrahenten Werder Bremen einen völlig unerwarteten Patzer im Titelkampf geleistet. Der Triple-Gewinner kam gegen den einstigen Rivalen im 109. Bundesliga-Duell (Rekord) nach 19 Siegen gegen Grün-Weiß hintereinander überraschend nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Für Werder war es das fünfte 1:1 hintereinander – Rekord.

Maximilian Eggestein (45.) ließ Werder-Coach Florian Kohfeldt in dessen 100. Bundesliga-Spiel sogar vom ersten Sieg in München seit 2008 träumen. Doch Kingsley Coman (62.) rettete Bayern-Trainer Hansi Flick beim 50. Pflichtspiel auf der Münchner Bank das Jubiläum.


Allerdings beklagte Flick neben dem doppelten Punktverlust einen weiteren verletzten Spieler: Lucas Hernandez. Der Coach verzichtete vier Tage nach der historischen 0:6-Klatsche für die DFB-Auswahl zunächst auf gleich vier deutsche Nationalspieler - und er verpokerte sich damit. Niklas Süle stand nicht mal im Kader - wegen Trainingsrückstands, wie Flick erklärte: "Er muss wieder bei 100 Prozent sein, dann ist er wieder ein Thema." Das Trio Leon Goretzka, Serge Gnabry und Leroy Sane kam von der Bank.

Goretzka musste dabei schneller einspringen als geplant: Hernandez kam nach einem Luftduell mit Theodor Gebre Selassie unsanft mit dem Rücken auf und musste verletzt raus (19.). Abwehrchef David Alaba rückte dafür nach links, Sechser Javi Martinez ins Zentrum.

Die Bayern konnten sich bei Torwart Manuel Neuer bedanken, dass sie da nicht schon zurücklagen: Der Kapitän parierte in seinem 400. Pflichtspiel für die Bayern stark gegen Joshua Sargent und Ludwig Augustinsson (16.). Wenig später verzog Leonardo Bittencourt freistehend (24.).

Flicks ungewöhnliche Aufstellung mit nur einem Sechser und dem überforderten Youngster Jamal Musiala, der erstmals in der Liga beginnen durfte, zündete nicht. Die Bayern taten sich schwer, in der Bremer Fünferreihe Lücken zu finden, und hatten viele Ballverluste. Als Coman doch mal durchkam, wurde er von Ömer Toprak im Strafraum gefoult - der fällige Elfmeterpfiff blieb rätselhafterweise aus (26.).

"Wenn wir Mut mit dem Ball haben, holen wir sie aus ihrer Komfortzone", hatte Kohfeldt vorher gesagt - und genau so kam es. Kurz vor der Pause überraschten die gedankenschnellen Bremer die Münchner Hintermannschaft nach einem Einwurf im kollektiven Tiefschlaf. Sargent enteilte Martinez, seine Hereingabe verwertete Eggestein unbedrängt von Goretzka zur Führung.

Ein Lattenknaller von Douglas Costa nach der Pause (52.) war der Weckruf für den Rekordmeister, der Werder zunehmend stärker unter Druck setzte. Coman traf per Kopf nach Goretzkas Flanke zum Ausgleich. Der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting vergab die Riesenchance zum 2:1 (84.), auf der anderen Seite parierte Neuer gegen Sargent (87.).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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