Spieler streiten um Strafstoß Elfer-Eklat bei Hertha – das sagt Fredi Bobic

Bei der Niederlage des Hauptstadtklubs gegen den VfL Wolfsburg kommt es vor einem Elfmeter zum Streit zwischen zwei Spielern. Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic äußert sich nun – und ist wenig begeistert.
Geschäftsführer Fredi Bobic von Hertha BSC hat die Elfmeter-Diskussion zwischen Dodi Lukébakio und Davie Selke bei der 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg kritisiert. "Mir hat das nicht gefallen, da bin ich ganz ehrlich", sagte der Ex-Nationalspieler bei Bild-TV: "So etwas kann man einfacher regeln, schon vor dem Spiel. Dass es diese Diskussion auf dem Platz gab, sieht nach außen nicht gut aus."
Nach einer Stunde hatten Lukébakio und Selke darüber diskutiert, wer den Foulelfmeter für Hertha schießen darf. Kapitän Dedryck Boyata musste vermitteln. Lukébakio, der den Strafstoß herausgeholt hatte, verwandelte anschließend sicher zum 1:0 (60.).
Anders als Bobic, der schon auf der Tribüne geschimpft hatte, war Trainer Pál Dárdai von der Szene angeblich angetan. "Wenn zwei den Elfmeter schießen wollen, ist das besser, als wenn elf Spieler Sportschokolade in der Hose haben", sagte der Ungar: "Das bedeutet, dass sie die Eier haben und Tore machen wollen." Er habe "keinen Streit gesehen".
- Nachrichtenagentur SID