Vier Gegentore vor der Pause FC Bayern erlebt historisch schlechte Halbzeit in Bochum

Nicht nur Bayern-Fans werden sich am Samstagnachmittag verwundert die Augen gerieben haben. Nach 45 Minuten hatte der Rekordmeister beim VfL Bochum bereits vier Gegentreffer kassiert – ein historisches Erlebnis.
Vier Gegentore noch vor der Pause, das hat der FC Bayern lange nicht erlebt. Der 1:4-Halbzeitstand am Samstagnachmittag beim VfL Bochum hatte etwas Historisches.
Mehr als drei Gegentore in den ersten 45 Minuten hatte der deutsche Fußball-Rekordmeister nämlich zuletzt am 22. November 1975 kassiert, damals stand es bei Eintracht Frankfurt zur Pause 0:5 – und am Ende 0:6.
Christopher Antwi-Adjei (14.), Jürgen Locadia (38./Handelfmeter), Cristian Gamboa (40.) und Gerrit Holtmann (44.) trafen für den VfL gegen die Bayern, die durch Weltfußballer Robert Lewandowski (9.) in Führung gegangen waren.
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Es war der höchste Pausenrückstand der Münchner in der Bundesliga seit dem 10. November 2007 (0:3 beim VfB Stuttgart, Endstand: 1:3). Die Bochumer schossen erstmals seit dem 5:4 (4:0) gegen den VfL Wolfsburg am 4. November 2007 wieder vier Tore in einer Halbzeit.
Die Partie endete mit 2:4 aus Sicht der Bayern, Robert Lewandowski verkürzte in der zweiten Halbzeit nochmal mit seinem 26. Saisontreffer (75.). Trotz der herben Pleite haben die Münchner noch neun Zähler Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Dortmund, der erst am Sonntag (15.30 Uhr, im Liveticker bei t-online) bei Union Berlin im Einsatz ist.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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