Bundesliga: So liefen die Spiele am Samstag – Spannung im Abstiegskampf

Union Berlin hat seine Durststrecke von drei Spielen ohne Sieg und Tor beendet und Mainz 05 souverän geschlagen. Bayer Leverkusen nimmt derweil mehr und mehr Kurs auf die Champions League.

Der 1. FC Union Berlin hat den ersten Sieg seit dem Abgang von Max Kruse gefeiert. Die Köpenicker bezwangen im eigenen Stadion Mainz 05 mit 3:1. Genki Haraguchi (7. Minute), Sheraldo Becker (56.) und Taiwo Awoniyi (75.) erzielten die Tore für die Berliner, die nun wieder am internationalen Geschäft schnuppern. Mainz' Delano Burgzorg erzielte nur noch den Ehrentreffer (90.).

Apropos internationales Geschäft: Das ist Bayer Leverkusen wohl kaum noch zu nehmen. Die Werkself, die vergangene Woche überraschend bei den nun geschlagenen Mainzern verlor, gewann zuhause ebenfalls mit 3:0 gegen Abstiegskandidat Arminia Bielefeld. Mann des Spiels war Moussa Diaby mit zwei Treffern (57., 81.), Lucas Alario, der den verletzten Patrik Schick vertrat, erzielte in der 29. Minute den Führungstreffer.

In den weiteren Partien gewann Freiburg souverän mit 3:0 gegen Hertha, Köln (1:1 in Fürth) und Gladbach (2:2 gegen Wolfsburg) spielten unentschieden.

So liefen die weiteren Spiele

Borussia Mönchengladbach tritt im Abstiegskampf der Bundesliga nach einem hart erarbeiteten Remis gegen den VfL Wolfsburg weiter auf der Stelle. Die beiden Kellerkinder trennten sich in einer temporeichen und turbulenten Begegnung 2:2 (1:2) und spüren weiter die direkte Konkurrenz im Nacken.

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Marcus Thuram (42.) und der eingewechselte Breel Embolo (82.) bescherten der Borussia eine Woche nach dem 0:6-Debakel in Dortmund zumindest einen Zähler, der Ausgleich fiel nach der Roten Karte gegen Maxence Lacroix (70.) in Überzahl. Jonas Wind (6.) und Sebastiaan Bornauw (33.) hatten die Wölfe mit 2:0 in Führung gebracht. Die Niedersachsen und Trainer Florian Kohfeldt konnten mit dem Punkt am Ende trotzdem besser leben, liegen sie doch in der Tabelle weiter von der kriselnden Borussia von Coach Adi Hütter.

Hertha bleibt weiter unten drin

Die Hertha aus Berlin taumelt derweil weiter in Richtung Tabellenkeller. Die seit dem Jahreswechsel sieglosen Berliner verpassten durch ihre dritte Pleite in Folge mit 0:3 (0:1) bei Europacup-Kandidat SC Freiburg außer der Wiedergutmachung für das 1:6-Heimdebakel gegen Vizemeister RB Leipzig auch die Möglichkeit auf eine Vergrößerung ihres Polsters auf die Abstiegszone.

Vincenzo Grifo sorgte beim sechsten Heimsieg der Breisgauer schon in der Anfangsphase per Foulelfmeter (12.) für die Führung. Für den Italiener bedeutete der Treffer das fünfte Saisontor. Kevin Schade (83.) und Lucas Höler (86.) schraubten das Ergebnis in der Schlussphase in die Höhe.

Der 1. FC Köln hat parallel im Wettstreit um die internationalen Plätze einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart kam bei Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth in einer umkämpften und abwechslungsreichen Partie nicht über ein mageres 1:1 (0:0) hinaus.

Vor 9.200 Zuschauern brachte Florian Kainz den FC in der 53. Minute in Führung. Sebastian Griesbeck glich aus (69.). Auf die Kölner warten nun richtungweisende Spiele gegen Hoffenheim, Leverkusen und Dortmund. Fürth rückt nach jetzt sechs Heimspielen ohne Niederlage, davon drei Siege, etwas näher an das rettende Ufer heran.