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Champions League: FC Bayern rettet kurz vor Ende – Tel wird Matchwinner


Champions League
Rettung kurz vor Schluss – Joker schießt Bayern zum Sieg

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 04.10.2023Lesedauer: 3 Min.
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Vorstandsboss Dreesen findet deutliche Worte für Ulreich. (Quelle: t-online)
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Als großer Favorit sind die Bayern in der Champions League nach Kopenhagen gereist. Doch in Dänemark sah es lange nach keinem Sieg aus.

Der FC Bayern hat in der Champions League einen Patzer spät abgewendet. Bei Außenseiter FC Kopenhagen holten die Münchner einen 2:1-Sieg, lagen dabei sogar mit 0:1 hinten. Lukas Lerager hatte die Dänen in der 56. Minute in Führung gebracht.

Doch Jamal Musiala glich für das Team von Trainer Thomas Tuchel mit einem Traumtor (67.) aus. Kurz vor Schluss waren es die Joker Thomas Müller und Mathys Tel, die das zweite Münchner Tor produzierten. Bei einem Konter legte Müller auf, Tel verwandelte (83.).

So lief das Spiel

Noch bevor es losging im leicht herbstlich-regnerischen Kopenhagen, heizten die Bayern-Fans die Stimmung mit einer Pyro-Show im Gäste-Block ein. Auf dem nach einem Konzert am Wochenende recht ramponierten Rasen mussten die Bayern-Profis aber erstmal cool bleiben, was dann folgte, war eher unterkühlt.

Der dänische Meister des erst 35 Jahre alten Trainers Jacob Neestrup ging gleich mal forsch in die Offensive. In der vierten Minute prüfte Mohamed Elyounoussi Sven Ulreich. Der Münchner Keeper hatte mit dem Schuss aber keine Probleme.

Tuchel hatte nach dem 2:2 am vergangenen Samstag in der Bundesliga bei RB Leipzig nach einem 0:2-Rückstand nur einen Wechsel vorgenommen: Leon Goretzka musste auf die Bank. Für ihn rückte Konrad Laimer auf die Sechs im Mittelfeld, in die Startelf als rechter Verteidiger kam Noussair Mazraoui. Und nach der ganz kurzen anfänglichen Druckphase der Gastgeber beherrschten die Bayern erstmal Ball und Spiel.

So richtig gefährlich kam die Offensivabteilung mit dem diesmal glanzlosen Harry Kane und dem seit einiger Zeit bestens aufgelegten Leroy Sané aber nicht vors Tor der Kopenhagener. In der 16. spielte Sané zwar auf Kane, der Torjäger der Bayern scheiterte aber am designierten Torwart des VfL Wolfsburg, Kamil Grabara. Drei Minuten später musste der Maskenmann im Gastgeber-Kasten gegen Sané in dessen 50. Champions-League-Spiel nicht mal eingreifen, Birger Meling grätschte den deutschen Nationalspieler ab.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Bayern
651012:6+616
2
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Kopenhagen
62228:808
3
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Galatasaray
612310:13-35
4
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ManUnited
611412:15-34

Die Bayern kontrollierten weitgehend die Partie. An Wucht, Präzision und Souveränität mangelte es aber. Gegen die diszipliniert und bei Bayern-Ballbesitz mit zehn Mann verteidigenden Dänen tat sich die hochkarätige Münchner Offensive schwer. Joshua Kimmichs (31.) Distanzschuss übers Tor blieb für längere Zeit die beste Chance.

Hingegen prüften die Kopenhagener bei ihren wenigen Angriffen noch ein weiteres Mal Ulreich. Und wieder war es Elyounoussi, diesmal per Kopfball. So richtig brenzlig schien es sogar zu werden, als Kopenhagens Kapitän Viktor Claesson frei vor Ulreich auftauchte. Sein Schuss ging daneben, knappes Abseits war es zudem – aber eben auch ein Beleg dafür, dass die Münchner zu nachlässig agierten.

Tuchels Mannschaft wirkte zu statisch, zu ideenlos. Überraschungseffekte blieben gegen die heimstarken Dänen Mangelware. Also holten die Bayern-Fans auch zur zweiten Halbzeit wieder die Pyros raus. Doch das Feuerwerk auf dem Platz zündete Kopenhagen: Claessons Schuss konnten die Bayern noch blocken, den Abpraller knallte Lerager ins Tor - und die Heimfans jubelten frenetisch.

Tuchel schaute sich auf dem Tablet ungläubig die Wiederholung an, seine Spieler wirkten angeschlagen. Am Spielfeldrand hielten sich bereits Eric Maxim Choupo-Moting, Müller und Tel zur Einwechslung bereit, da gelang Musiala mit einer feinen Einzelaktion und einem Flachschuss aus 15 Metern der Ausgleich – und auch Tuchel musste grinsen. Das Trio musste warten, auf dem Platz verpasste Elyounoussi die erneute Kopenhagener Führung nur um Zentimeter. Nun kam die Zeit von Müller und Tel sowie von Goretzka anstelle von Choupo-Moting. Und die drei frischen Kräfte machten Druck. Mit Erfolg, als Müller Tel den Ball vorlegte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Nachrichtenagentur dpa
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