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FC Bayern: Ancelotti spürt vor dem Arsenal-Spiel keinen Druck


Bayern-Coach Ancelotti ist die Ruhe selbst

Von sid, dpa
Aktualisiert am 14.02.2017Lesedauer: 3 Min.
Ganz gelassen: Bayern-Trainer Carlo Ancelotti sieht keine Drucksituation für seine Mannschaft.Vergrößern des BildesGanz gelassen: Bayern-Trainer Carlo Ancelotti sieht keine Drucksituation für seine Mannschaft. (Quelle: imago/DeFodi)
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Uli Hoeneß hat schon viel erlebt - einen derart entspannten Trainer aber wohl noch nie. "Der ist im Gegensatz zu uns allen ganz cool", sagte der Präsident des FC Bayern München vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League (Mittwoch, ab 20.30 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) gegen den FC Arsenal über Carlo Ancelotti.

Dass der Druck beim deutschen Rekordmeister wie immer groß ist? Egal! Der 57 Jahre alte Italiener scheint die Ruhe selbst zu sein. "Er hat ja schon genügend Erfahrung. Und wenn Karl-Heinz (Rummenigge, d. Red.) und ich mal nervös werden, weil es nicht ganz so gut läuft, dann sagt er immer: 'Meine Herren, warten Sie mal ab. Wir haben jetzt wichtige Spiele und am Ende wird zusammengezählt", sagte Hoeneß laut "tz".

"Fußball ist Ergebnis"

Auch wenn die Leistungen zuletzt mäßig waren, die Ergebnisse geben Ancelotti abgesehen vom 1:1 gegen Schalke recht. Zehn der letzten elf Pflichtspiele gewannen die Bayern, sechsmal davon allerdings nur knapp und mühevoll mit einem Tor Unterschied.

Doch für Ancelotti spielt das vor dem Duell gegen die Londoner um die Weltmeister Mesut Özil und Shkodran Mustafi keine Rolle. Er sieht es pragmatisch. Zwar wünsche er sich, "dass wir besser spielen", aber Fußball sei "nicht nur Ästhetik, Fußball ist Ergebnis, Taktik, Leidenschaft. Man kann nicht immer gut spielen."

Auch beim 2:0 in der Bundesliga in Ingolstadt hatten sich die Münchner zu einem Last-Minute-Sieg gezittert. Ancelotti blieb dennoch gewohnt entspannt. Was sich ändern müsse, wurde der Trainer gefragt. "Nichts. Wir müssen gegen Arsenal denselben Charakter und dieselbe Mentalität zeigen. Das wird der Schlüssel sein", antwortete er lässig. Dass seine Mannschaft für die wichtigen Spiele "bereit" sei, hatte er zuletzt schon mehrmals mit Nachdruck erklärt.

Fast 1000 Spiele

Ancelotti kennt solche Situationen zur Genüge. Deshalb stört ihn auch die in diesem Jahr andauernde Nörgelei an der minimalistischen Spielweise seiner Stars nicht. Er habe fast 1000 Spiele auf der Bank gemacht, Kritik könne ihn "nicht überraschen". Und außerdem lese er ohnehin kaum deutsche Zeitungen, weil er nicht genug verstehe.

Der Italiener verlässt sich auf seine langjährige Erfahrung als Profi und Trainer und auf sein Gespür für die wichtigen Momente. Mit dem AC Mailand (2003 und 2007) sowie Real Madrid (2014) gewann er bereits die Königsklasse. Und dies soll auch mit den Bayern gelingen. "Es ist mir immer lieber, die Champions League zu gewinnen als die nationale Meisterschaft", hatte er vor Weihnachten betont. Minimum sei das Finale am 3. Juni in Cardiff.

Entscheidende Phase steht bevor

Darauf legt Ancelotti seine Pläne aus. "In der ersten Saisonhälfte darf man Fehler machen, in der zweiten nicht", sagte er im Trainingslager in Katar. Die "entscheidende Phase" komme im Februar, März und April. Darauf müsse man sich "gut vorbereiten". Dass es aktuell holprig läuft - 2014 bei Real waren die Darbietungen ähnlich schleppend gewesen -, nimmt er deshalb in Kauf.

Unterdessen wird Franck Ribéry gegen Arsenal fehlen. Der 33 Jahre alte Franzose absolviert nach seiner Muskelverletzung weiterhin nur Reha- und Laufeinheiten. Ancelotti hatte am Freitag noch die leise Hoffnung geäußert, Ribéry eventuell einsetzen zu können.

Dagegen steht einem Einsatz von Xabi Alonso nichts im Wege. Der 35 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte die Einheit am Montag wegen eines Schlags auf das Knie abbrechen müssen, war am Dienstag beim Abschlusstraining aber ohne Probleme wieder dabei. "Er kann beginnen, er hat sehr gut trainiert", sagte Ancelotti.

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