t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeSportFußballChampions League

Champions League: Coman rettet den FC Bayern – Rekordmeister zittert in Salzburg


Coman rettet den FC Bayern – Rekordmeister zittert in Salzburg

Von t-online, dd

Aktualisiert am 16.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Erlösung: Kingsley Coman feiert sein Tor zum Ausgleich in Salzburg.Vergrößern des BildesErlösung: Kingsley Coman feiert sein Tor zum Ausgleich in Salzburg. (Quelle: Andreas Gebert/reuters)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Lange sah es nach der nächsten Niederlage für den deutschen Rekordmeister aus, dann kam die dramatische Schlussphase in Salzburg. Dabei begann das Spiel mit einer erneut desolaten Phase des FC Bayern.

Durchatmen, FC Bayern – in allerletzter Sekunde hat sich der deutsche Rekordmeister ein 1:1 (0:1) im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Red Bull Salzburg erkämpft. Kingsley Coman rettete die Mannschaft von Julian Nagelsmann mit seinem Tor in der 90. Minute. Junior Adamu (21.) hatte die Salzburger zuvor in einer defensiv erneut desolaten Phase der Münchner in Führung gebracht.

Nach der makellosen Gruppenphase mit sechs Siegen und 22:3 Toren präsentierten sich die Münchner am Mittwochabend in der rappelvollen Red Bull Arena gegen den österreichischen Achtelfinal-Debütanten noch nicht titelreif. "In der ersten Halbzeit war das ein Stück weit zu wenig. Salzburg ist zu gefährlichen Kontern gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser kontrolliert", erklärte Bayerns Joshua Kimmich nach der Partie beim Streamingdienst "DAZN". "In der Mannschaft hat man gemerkt, dass wir das Spiel gewinnen wollten. Dass wir es können, ist nicht die Frage. Wir müssen das in jedem Spiel auf den Rasen bekommen. Wir sind nicht in einem Flow, dass es von alleine geht. Das hat auch jeder begriffen."

Die Bayern verhinderten die erste Auswärtsniederlage seit viereinhalb Jahren in der Königsklasse. Das Rückspiel steht am 8. März in der Allianz Arena an. 29.520 Zuschauer in der ausverkauften Red Bull Arena sorgten für eine prickelnde Stimmung und lieferten einen Vorgeschmack auf womöglich bald wieder volle Stadien auch in Deutschland. Und die Salzburger sorgten mit ihrer unbekümmerten Wucht und Dynamik dafür, dass es im Laufe des Spiels keineswegs leiser wurde.

Süle-Patzer schon nach drei Minuten

Dabei sollte der österreichische Meister den Münchnern doch als Wiedergutmachung für die Schmach von Bochum dienen, die laut Nagelsmann aufgearbeitet worden ist. Doch abgestellt wurde die defensive Verwundbarkeit innerhalb von vier Tagen nicht. Daran änderte auch die Umstellung von Vierer- auf Dreierkette mit der Herausnahme des in Bochum völlig indisponierten Dayot Upamecano nichts. Immer wieder deckten die unbekümmerten Salzburger mit ihrem Tempo-Fußball die Defizite der Münchner Verteidigung auf.

Eine Hauptrolle spielte dabei der deutsche Jung-Nationalspieler Adeyemi, der mit seiner Schnelligkeit Löcher aufriss, was Bundestrainer Hansi Flick auf der Tribüne gefallen haben dürfte. Bereits in der dritten Minute sorgte Adeyemi nach einem Schnitzer von Niklas Süle – in der nächsten Saison sind beide womöglich Teamkollegen bei Borussia Dortmund – erstmals für Gefahr.

Ulreich verhinderte Schlimmeres

So war es auch Adeyemi, der mit einem tollen Konter die Salzburger Führung einleitete, als er über Brenden Aaronson den Stürmer-Kollegen Adamu in Szene setzte. Der Österreicher, der nur aufgrund der frühen Verletzung von Noah Okafor ins Spiel kam, ließ Ulreich keine Chance. Am Vertreter des verletzten Manuel Neuer lag es jedenfalls nicht. Vielmehr verhinderte Ulreich bei einem Schuss von Aaronson einen zweiten Gegentreffer noch vor der Pause (24.).

Spätestens da dürfte den Münchner geschwant haben, dass Salzburg womöglich doch nicht der leichtere Gegner im Vergleich zum spanischen Meister Atlético Madrid ist, der den Bayern bei der Auslosungspanne im Dezember ursprünglich zugelost worden war. Der Auftritt des deutschen Rekordmeisters war aber auch nicht so souverän, wie er es in einem K.o.-Spiel in der Königsklasse sein sollte.

Natürlich hatten die Bayern auch ihre Chancen. Im ersten Durchgang vor allem in Person von Serge Gnabry, der einmal Philipp Köhn zu einer Parade zwang (10.) und bei einer Doppelchance zweimal abgeblockt wurde (40.). Auch Leroy Sané setzte den Ball einmal knapp neben das Tor (30.). Zufrieden stimmte Nagelsmann das aber nicht. Sichtlich verärgert schimpfte der junge Coach auf der Bayern-Bank.

So konnte es im zweiten Durchgang nicht weitergehen. Und die Münchner erhöhten den Druck, drängten die müder werdenden Salzburger an den eigenen Strafraum zurück, wenngleich die Zielstrebigkeit und die Konsequenz oftmals fehlten. Und wurde es doch brenzlig, hatte Salzburg noch Köhn, der gegen Coman (73.), Sané und Gnabry (jeweils 76.) großartig parierte. Die Bayern riskierten nun viel und hatten Glück, dass sie bei einem Konter nicht das zweite Tor kassierten. Ulreich hielt einen Schuss von Adeyemi, ehe Benjamin Pavard einen Schuss von Adamu auf der Linie klärte (81.).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website