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DFB-Pokalfinale 2014: Darum siegt Bayern München gegen Dortmund


Darum gewinnt der FC Bayern gegen den BVB

t-online, mxm

Aktualisiert am 16.05.2014Lesedauer: 3 Min.
Nach dem Champions-League-Finale brüllt Jerome Boateng Neven Subotic an: Das bedeutendste Duell mit dem BVB hat der FC Bayern für sich entschieden.Vergrößern des BildesNach dem Champions-League-Finale brüllt Jerome Boateng Neven Subotic an: Das bedeutendste Duell mit dem BVB hat der FC Bayern für sich entschieden. (Quelle: Camera 4/imago-images-bilder)
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Mit Fakten ist es so eine Sache, denn sie geben nicht die Gefühlslage wieder. In der Bundesliga-Saison 2013/2014 hat der FC Bayern München zwar das Titelrennen so früh wie nie zuvor entschieden, die Konkurrenz bereits zur Winterpause zum Resignieren gebracht und Vizemeister Borussia Dortmund um 19 Punkte distanziert. Dennoch geht der BVB scheinbar als Favorit ins DFB-Pokalfinale (Samstag, ab 19.45 Uhr im T-Online.de Live-Ticker). Eine beeindruckende Mehrheit von über 70 Prozent der T-Online.de-User (Stand: 12. Mai) erwartet einen schwarz-gelben Triumph im Berliner Olympiastadion. Nun ist es mit der Gefühlslage aber auch so eine Sache, denn sie ist oft trügerisch. Was viele zu vergessen scheinen: Die Bayern sind immer noch das beste Team der Welt. Und darum werden sie auch den Pott holen.

Keine Frage: Das Team von Trainer Jürgen Klopp reitet seit Wochen auf einer Erfolgswelle, ist seit acht Pflichtspielen unbesiegt und hat vor allem das letzte Aufeinandertreffen mit dem bayerischen Rivalen für sich entschieden. Mit einem satten 3:0 gewann der BVB am 30. Spieltag in der Münchner Allianz Arena.

Doch wie schwer wiegt eine Niederlage zweieinhalb Wochen nach der Entscheidung um die Meisterschaft? "Beim Spiel in München war bei uns die Luft schon ein wenig raus", sagte FCB-Trainer Pep Guardiola. Die Dortmunder bekamen den Rekordmeister in einer Schwächephase vor die Flinte, die inzwischen überwunden ist.

Real-Prügel als Motivationsschub

Für die mangelnde Einstellung, oder zumindest das fehlende Quäntchen Motivation, sind Guardiola und seine Elf bereits bestraft worden. "Leider", dürften die Dortmunder sagen. Das deftige Aus in der Champions League gegen Real Madrid war den Bayern eine schmerzhafte Lehre und Motivationsschub zugleich.

Denn mehr noch als eine mögliche 17. Party mit dem Pott treibt den Rekordpokalsieger der Wunsch an, aufkommende Zweifel an der eigenen Überlegenheit im Keim zu ersticken und die Machtverhältnisse im deutschen Fußball zu zementieren.

Mit einem Endspielsieg gegen den BVB würde "aus einer guten eine sehr, sehr gute Saison", erklärte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge auf der Meisterfeier am Wochenende und fügte folgerichtig an: "Und das wäre etwas, was der bayerischen Seele gut tun würde."

Bayern noch immer Nummer eins

So bitter ein Ausscheiden kurz vor dem Ziel, den Champions-League-Titel als erster Klub überhaupt zu verteidigen, auch ist: Selbst eine starke, defensive Real-Mannschaft löst die Bayern nicht als weltbestes Team ab. München ist amtierender Triple-Sieger und spielt nunmehr seit Jahren eine dominante Rolle im Konzert der Großen.

Im nationalen Ranking ändert das Halbfinal-Aus auf europäischer Ebene sowieso nichts. In den bedeutenden Spielen gegen den alten und neuen Vizemeister frohlockte die FCB-Seele zuletzt sowieso immer.

BVB-Siege? Geschenkt!

So etwa in der Hinrunde beim Aufeinandertreffen in Dortmund, als ausgerechnet der von seinen ehemaligen Bewunderern ausgebuhte Ex-BVB-Profi Mario Götze die Bayern-Führung besorgte und Norbert Dickel im BVB-Fanradio ein entnervtes "Ach du Scheiße" entlockte.

Vom wichtigsten deutschen Giganten-Duell singen die Fans sogar Lieder. "Der Arjen hat's gemacht", lautet es darin. Es ist der Song zum Champions-League-Finale 2013, als Arjen Robben mit seinem Siegtreffer kurz vor Schluss den BVB ins Herz traf und Bayern auf den Fußball-Olymp geschossen hatte.

Bayern mit herausragender Pokal-Saison

Blickt man lediglich auf den zurückliegenden Pokalwettbewerb, festigt sich der Eindruck, dass die Bayern nach wie vor oben auf sind. Sie spielten eine herausragende K.o.-Runde. Anders als die Borussia, die sich in mancher Runde schwer tat, gegen den zweitklassigen TSV 1860 München in die Verlängerung musste und in fünf Partien überschaubare zehn Tore schoss.

Der Klub von der Säbener Straße traf doppelt so oft. 21 Treffer erzielten die Bayern bei ihren nie gefährdeten Erfolgen. BVB-Stürmer Robert Lewandowski darf sich freuen, in ein so torhungriges Team zu wechseln.

Wer sich von der Momentaufnahme des Madrid-Spiels oder unbedeutender Ligapartien blenden lässt, sollte nicht auf den Ausgang des Pokalfinals wetten. Wenn derjenige nun doch Geld setzt und verliert, darf er fluchen und jammern - aber sich nicht bei der besten Mannschaft der Welt beschweren.

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