t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballDFB-Pokal

Aubameyang verletzt: BVB schont noch drei Stars im Pokal


Aubameyang und Toprak verletzt
BVB schont noch drei weitere Stars in Magdeburg

dpa, sid, t-online.de

Aktualisiert am 24.10.2017Lesedauer: 3 Min.
Toptorjäger Aubameyang erzielte bereits zehn Saisontore für den BVBVergrößern des BildesToptorjäger Aubameyang erzielte bereits zehn Saisontore für den BVB (Quelle: osnapix/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Gelingt Drittligist Magdeburg gegen den BVB die nächste Pokalsensation? Bei den Dortmundern fehlen Toptorjäger Aubameyang und Innenverteidiger Toprak. Pikant: Der Tabellenführer schont drei weitere Stars.

Keine Angst vor großen Namen - wenn Erstliga-Tabellenführer Borussia Dortmund am Dienstagabend (ab 20.30 Uhr im Live-Ticker von t-online.de) beim 1. FC Magdeburg zur zweiten DFB-Pokalrunde antritt, ist eines klar: Der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt hat im Pokal zumeist Großes geleistet.

Das bekamen schon die Bayern zu spüren, auch wenn das schon ein paar Jahre her ist: 2000/2001 verlor der Rekordmeister in Runde zwei im Elfmeterschießen. Zuvor schaltete Magdeburg, Europapokalsieger von 1974, den 1. FC Köln aus. Im Achtelfinale erwischte es dann den Karlsruher SC, ehe der FC Schalke 04 im Viertelfinale das Stopp-Zeichen setzte.

Magdeburg sorgt für Sensation in Runde eins

Ihr besonderes Pokal-Gen zeigten die Blau-Weißen auch in dieser Saison. Der FC Augsburg unterlag beim dreimaligen DDR-Meister mit 0:2 in Runde eins. Eintracht Frankfurt (2016) und Bayer Leverkusen (2014) siegten erst im Elfmeterschießen. 2014 blamierte sich Augsburg erstmals in der Bördestadt, verlor mit 0:1. Es war die größte Überraschung der ersten Pokalrunde.

Damals wie heute auf der Trainerbank: Jens Härtel, der sich seine Sporen als Nachwuchscoach bei RB Leipzig verdient hat. Der ruhig und besonnen auftretende Coach hat maßgeblichen Anteil am Aufschwung. Er schaffte mit dem Klub 2015 den Aufstieg in die dritte Liga, in der der Verein seitdem eine erhebliche Rolle spielt. "Mit jedem Tor, jeder Vorlage, jedem Sieg wächst das Selbstbewusstsein", gab Härtel das Erfolgsgeheimnis preis.

Aufstieg in die Zweite Liga nur knapp verpasst

In der vergangenen Saison verpasste der Verein den Aufstieg in die Zweite Liga nur knapp, derzeit ist man als Tabellenzweiter erneut auf einem guten Weg. Auch wenn die Generalprobe für das Dortmund-Spiel am vergangenen Samstag mit 0:3 gegen die SpVgg Unterhaching daneben ging: Siebenmal holten die Elbestädter den FDGB-Pokal in der ehemaligen DDR.

1974 gewann man als einziger Ostklub überhaupt den Europapokal der Pokalsieger durch ein 2:0 im Finale über den AC Mailand. Nach der politischen Wende, als der Verein in den Niederungen der Amateurligen herumdümpelte, spielte er immerhin als Landespokalsieger Sachsen-Anhalt im DFB-Pokal.

Türpitz glänzt, Beck trifft gern im Pokal

Mittlerweile ist der Traditionsclub strukturell und wirtschaftlich zukunftsorientiert aufgestellt. Auch dank einer intelligenten Transferpolitik. Magdeburg verstärkt sich stets nur punktuell. "Wir verfolgen einen klaren Plan und den sehen wir auch für die nächsten Jahre", sagte Sportdirektor Mario Kallnik.

In dieser Saison sticht beispielsweise Philip Türpitz, der vom Chemnitzer FC geholt wurde, heraus. Mit ihm, der als Vorbereiter und Torschütze glänzt, ist das Magdeburger Spiel schwerer ausrechenbar geworden. Torjäger Christian Beck steht nicht mehr so oft im Fokus. Er trifft seltener, besonders gern aber im Pokal. Gegen den FC Augsburg machte er die entscheidenden Tore.

BVB ohne Aubameyang und Toprak

Der BVB kommt mit Sorgen nach Magdeburg. Toptorjäger Pierre-Emerick Aubameyang und Innenverteidiger Ömer Toprak fallen beim Tabellenführer aus. Aubameyang trat die Reise nach Magdeburg wegen muskulärer Probleme nicht an, Toprak wird nach einer Oberschenkelzerrung nicht rechtzeitig fit.

Nach Informationen der "Bild" wird Trainer Peter Bosz in Magdeburg sogar noch auf drei weitere Stars verzichten: Mario Götze, Christian Pulisic und Julian Weigl sollen allesamt geschont werden.

Bosz will Taktik nicht ändern

Abwehrchef Sokratis hingegen ist nach abgesessener Sperre wieder dabei, laut Bosz bestehen auch bei Mahmoud Dahoud, André Schürrle, Raphael Guerreiro und Kapitän Marcel Schmelzer Einsatzchancen.

Bosz fordert in Magdeburg einen sehr dominanten Auftritt. "Wir hatten in einer Woche drei Spiele, ohne zu gewinnen, da ist ein Sieg sehr, sehr wichtig", sagte der Niederländer: "Für das Gefühl, wieder zu gewinnen. Ich erwarte, dass wir keine Angst haben, nach vorne zu schieben, Druck zu machen." An seinem offensiven Spielstil werde er trotz Kritik nichts ändern.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website