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DFB-Pokal: FC Bayern München gewinnt dramatisches Spiel in Leipzig


DFB-Pokal
Elfmeter-Krimi! FC Bayern ringt Leipzig nieder

Von t-online
Aktualisiert am 26.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Die Bayern-Spieler feiern.Vergrößern des BildesDie Bayern-Spieler feiern. (Quelle: Jan Woitas/dpa-bilder)
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In der spektakulärsten Partie der Saison gewinnt der FC Bayern München mit 5:4 im Elfmeterschießen bei RB Leipzig und zieht ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Besonders die Torhüter zeigen überragende Leistungen.

Es war der vierte Sieg des Rekordmeisters unter Übergangstrainer Jupp Heynckes im vierten Spiel. Nach 90 äußerst intensiven Minuten und Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.

Leipzig wollte im dritten Anlauf unbedingt seinen ersten Pflichtspielsieg gegen den Branchenprimus feiern, hatte aber wieder knapp das Nachsehen – weil Timo Werner den entscheidenden Elfmeter verschoss. Emil Forsberg (67.) hatte für RB per Foulelfmeter getroffen, Thiago (73.) glich für die Bayern aus. Leipzigs Mittelfeldstratege Naby Keita sah in der 54. Minute nach einem taktischen Foul an Robert Lewandowski Gelb-Rot.

Bayerns Pässe in die Spitze kamen nicht an

42.558 Zuschauer sahen von Beginn an ein sehr intensives Spiel. Leipzig zog sein frühes Pressing auf. Bayern ließ sich nicht beeindrucken, versuchte das Spiel von hinten heraus zu kontrollieren. Bis in die gegnerische Hälfte klappte das gut, der Pass in die Spitze kam jedoch oft nicht an.

Leipzig tat sich seinerseits zunächst im Aufbau schwer. Auch, weil Bayerns Thiago und Corentin Tolisso abwechselnd Keita aus dem Spiel nahmen. Stürmer Jean-Kevin Augustin sorgte mit einigen Sprints für Entlastung. In der 23. Minute stoppte Jerome Boateng den Franzosen unfair und sah die Gelbe Karte.

Rangnick spielte den Videoschiedsrichter

Das war ein Zeichen, Leipzig wurde stärker. Zunächst scheiterten Forsberg und zweimal Augustin am aufmerksamen Bayern-Keeper Sven Ulreich. Brenzlig wurde es in der 35. Minute, als Arturo Vidal Forsberg an der Strafraumlinie von den Beinen holte. Schiedsrichter Felix Zwayer nahm seine ursprüngliche Strafstoß-Entscheidung nach Absprache mit seinem Assistenten zurück und entschied unter dem lautstarken Protest der Zuschauer auf Freistoß, den Forsberg auf die Latte setzte.

Turbulent wurde es beim Gang in die Kabine. RB-Sportdirektor Ralf Rangnick beschwerte sich bei Zwayer über die Freistoß-Entscheidung, zeigte ihm Bilder auf dem Handy. Dabei geriet Rangnick mit Mats Hummels aneinander. Ulreich griff ein und redete beruhigend auf Rangnick ein.

Lewandowski scheiterte an der Latte

Bayern kam mit mehr Schwung aus der Kabine. Coman scheiterte zunächst knapp. Kurz danach forderten die Leipziger Fans wieder Elfmeter, nach einer erneut grenzwertigen Attacke von Boateng gegen Augustin. Zwayer ließ weiterspielen, Leipzigs Coach Ralph Hasenhüttl schrie seinen ganzen Frust heraus.

Noch lauter wurde es, als Mittelfeldstratege Keita in der 54. Minute nach einem Trikotzupfer gegen Lewandowski mit Gelb-Rot vom Platz musste. In der 66. Minute vergab Lewandowski die bis dahin größte Chance.

Eine Minute später dann fiel die Führung. Nach einer Attacke von Boateng gegen Yussuf Poulsen zeigte Zwayer auf den Punkt, Forsberg verwandelte. Thiago glich fünf Minuten später aus. In der Verlängerung drückten die Bayern, unter anderem traf Lewandowski die Latte (105.). Doch die Entscheidung musste schließlich im Elfmeterschießen fallen.

Lewandowski, Alaba, Hummels, Rudy und Robben trafen für Bayern. Auf Leipziger Seite verwandelten Bernardo, Kampl, Halstenberg und Orban. Dann leistete sich Timo Werner den entscheidenden Fehlschuss.

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