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EM 2016: Das sagt Thomas Müller zu seiner Torflaute bei der Euro


Goalgetter immer noch ohne EM-Tor
Das sagt Müller zu seiner unheimlichen Torflaute

Von t-online
Aktualisiert am 23.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Nordirland-Keeper Michael McGovern (li.) verhindert das erste EM-Tor von Thomas Müller.Vergrößern des BildesNordirland-Keeper Michael McGovern (li.) verhindert das erste EM-Tor von Thomas Müller. (Quelle: dpa-bilder)
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Aus Evian berichtet Thomas Tamberg

Spätestens nach dem Spiel Deutschland gegen Nordirland hatte jeder Stadionbesucher endgültig die wahre Hymne dieser EM 2016 im Ohr. "Will Grigg’s on fire", auf die Melodie von "Freed from Desire".

Während die Fans die Hommage an den nordirischen Ersatzstürmer Will Grigg auf der Tribüne in Dauerschleife schmetterten, war unten auf dem Platz auch ein Deutscher endlich mal wieder so richtig "on fire". Doch das ganz große Feuerwerk blieb am Ende aus.

Beste Turnierleistung wird nicht belohnt

Thomas Müller zeigte beim 1:0-Erfolg gegen Nordirland seine bis dato beste Turnierleistung bei der EM 2016. Doch was der Angreifer auch Richtung Tor abfeuerte, mal stand der Pfosten im Weg, dann die Latte oder wiederholt Nordirlands Keeper Michael McGovern. Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Müller, beständiger Goalgetter in der Bundesliga und zehnfacher WM-Torschütze, hat bei einer Europameisterschaft noch kein einziges Tor erzielt.

Müller: "Hat irgendwie nicht sollen sein"

"Wenn man in meiner Haut steckt, Torchancen hat und dann ohne Tor nach Hause geht, ist es schon ein bisschen ärgerlich", sagte der Stürmer nach der Partie und suchte nach Erklärungen. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass es zu lässig war, sondern es hat irgendwie nicht sollen sein. Wenn ich eine Tormöglichkeit habe, versuche ich immer mit Gewalt das Ding über die Linie zu drücken. Heute hat es irgendwie nicht geklappt."

Zum Glück ist es eine nachgewiesene Stärke Müllers, dass er mit einer solchen Phase der Glücklosigkeit prima umgehen kann und sich nicht einreden lässt, plötzlich zum Chancentod zu avancieren. Nachdenklich hatte ihn zuletzt eher die Tatsache gemacht, dass er sich weder gegen die Ukraine noch gegen Polen überhaupt keine Chance herausspielen konnte.

Bärenstarke Vorstellung

Gegen Nordirland zeigte er eine bärenstarke Vorstellung und profitierte davon, dass Bundestrainer Joachim Löw die Offensivabteilung mit Mario Gomez in der Spitze und Müller dahinter neu ordnete. "Wir haben von der taktischen Aufstellung anders gespielt. Ich war mehr im Zentrum. Da ist der Weg zur Gefahrenzone kürzer", sagte Müller.

Einzig das Toreschießen wollte nicht klappen. "Ich alleine hätte mit Bale in der Torjägerliste gleichziehen können", haderte Müller damit, dass er gegen Nordirland nicht gleich drei Treffer erzielt hat. So viele hat der Waliser Gareth Bale mittlerweile auf dem Konto.

Unterstützung vom Team und Löw

Unterstützung erhält Müller vom gesamten Team. "Sorgen macht mir das nicht. Wenn er keine Chancen gehabt hätte, hätte ich mir ein paar Gedanken mehr machen müssen, wie wir das beheben. Aber sobald ein Stürmer Chancen hat, ist das ein gutes Zeichen", sagte Bundestrainer Joachim Löw. Auch Sami Kedria sah die Situation um den Torjäger a.D. eher entspannt: "Thomas haderte, dass er keine Torchancen hatte, gegen Nordirland hatte er sie, das nächste Mal trifft er."

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