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Lina Magull vor Klassiker im Wembley: "Das wird einmalig"


90.000 in Wembley
Magull vor Länderspiel-Klassiker: "Das wird einmalig"

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

Aktualisiert am 09.11.2019Lesedauer: 2 Min.
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Lina Magull: Die Bayern-Spielerin ragte in den vergangenen Länderspielen heraus.Vergrößern des Bildes
Lina Magull: Die Bayern-Spielerin ragte in den vergangenen Länderspielen heraus. (Quelle: MaBoSport/imago-images-bilder)

Fußball-Nationalspielerin Lina Magull fiebert dem Länderspielkracher England gegen Deutschland vor ausverkauftem Haus entgegen. Die 25-Jährige freut sich dabei auf ein absolutes Highlightspiel.

Bayern Münchens Nationalspielerin Lina Magull geht mit voller Vorfreude in das Testländerspiel der DFB-Frauen gegen England: "Am meisten freue ich mich auf die tolle Kulisse, die uns erwartet. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal vor so vielen Zuschauern spielen darf. Das ist für mich wirklich eine besondere Ehre. Und dann noch in so einem historischen Stadion, in England, im Wembley. Das wird einmalig", sagte die Bayern-Spielerin vor der Partie zu t-online.de. "Wir als Team wollen uns von unserer besten Seite zeigen und natürlich dieses Spiel gewinnen."

90.000 in Deutschland? Magull: "Schwer vorstellbar"

Das Länderspiel der deutschen Fußballerinnen am Samstag (18.30 Uhr/live bei Eurosport) in Wembley lässt sich auch der neue DFB-Präsident nicht entgehen. Fritz Keller wird gemeinsam mit einer hochkarätig besetzten Delegation das mit 90.000 Zuschauern ausverkaufte Duell mit den Engländerinnen besuchen.

Neben Keller reisen auch DFB-Vizepräsidentin Hannelore Koch, der 1. Vizepräsident Rainer Koch, Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, sowie Tobias Haupt, Leiter der DFB-Akademie, mit nach London.

Das Spiel vor 90.000 ist für die Spielerinnen ein besonderes Highlight. Doch ist solch eine Kulisse auch bei einem Spiel der DFB-Frauen in Deutschland realistisch? Nationalspielerin Magull ist da skeptisch: "So etwas in die Wege zu leiten, wäre natürlich schön, aber wenn man ehrlich ist, ist das im Moment schwer vorstellbar", so die zweifache WM-Torschützin. "Wenn wir bei einem Länderspiel mal wieder auf 20.000 Zuschauer kommen würden, wäre das schon eine tolle Wertschätzung. Da müssen wir realistisch bleiben."

Magull über gleiche Bezahlung: "Tolles Ausrufezeichen"

Positiv äußerte sich die gebürtige Dortmunderin hingegen zur "Equal Pay"-Entscheidung des australischen Verbands von vor wenigen Tagen. Die australischen Fußballerinnen erhalten künftig die gleichen Bezüge wie die männlichen Kollegen. "Das ist ein tolles Ausrufezeichen für den australischen Fußball. Mit dem deutschen Fußball kann man es aber nicht vergleichen. Wir erwarten so eine Gleichheit der Bezahlung auch nicht, aber wenn es einen stetigen Fortschritt auch bei uns gibt, wäre das eine tolle Anerkennung."


Magull würde sich schon über mehr Wertschätzung freuen: "Für das, was wir tun, mit demselben oder teils noch höheren Aufwand, mit dem zweiten Standbein, das man braucht. Das ist uns da wichtiger. Ich hoffe, dass wir da auch wieder eine Entwicklung nehmen können, die ins Positive geht."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur sid
  • Eigene Recherche und Gespräche
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