"Last Goal of Martin Fenin" Ex-Bundesliga-Profi wechselt Sportart
News folgenSeine Karriere als Fußballprofi ist längst vorbei, nun will sich Martin Fenin auf einer anderen Bühne versuchen. Und das schon bald.
Er schoss sich im Dress der Frankfurter Eintracht zum Publikumsliebling: Ex-Profifußballer Martin Fenin will nach seinem Karriere-Aus 2017 nun nochmal eine andere Sportart ausprobieren. In nur zwölf Monaten soll der 35-Jährige sein MMA-Debüt bei "Oktagon MMA" geben, wie die "Bild" berichtet.
"Ich habe keine Angst, aber ich bin nervös. Das ist eine Riesenchance, noch einmal Sportler zu sein", erklärte Fenin. Wenn man sieht, wie die Jungs kämpfen, sei der Profifußball "Kindergarten" gewesen. Der Tscheche stand damals vor einer großen Karriere. Bei der U20-WM 2007 schoss er mehr Tore als Luis Suárez oder Edinson Cavani. Ein Jahr später wechselte er nach Frankfurt, für die er in seinem ersten Ligaspiel einen Dreierpack schnürte.
"Last Goal of Martin Fenin"
Doch dann der Absturz. Fenin leistete sich mehrere Fehltritte wie ein Hotelfenster-Sturz unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss, eine angezündete Wohnung und Schlägereien. Plötzlich war er nur noch der "Skandal-Profi". Nach der Eintracht ging es zu Energie Cottbus und nur zwei Jahre später zum Chemnitzer FC. Nach nur zwei Spielen war Schluss mit dem Fußball in Deutschland.
Nun der Neustart als MMA-Kämpfer. Fenin suche derzeit einen Gegner: "Es wäre super, wenn es ein Ex-Fußballer wird. Am besten einer von Schalke oder Dortmund", sagte er weiter. Unter dem Namen "Last Goal of Martin Fenin" solle der Weg in den Käfig dokumentiert werden, wie es weiter heißt.
