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Marc-André ter Stegen: Wie geht es mit dem DFB-Spieler weiter?


DFB-Keeper vor ungewisser Zukunft
Nagelsmann sieht ihn als Nummer eins – mit einer Einschränkung


06.08.2025 - 12:38 UhrLesedauer: 3 Min.
Die Zukunft von Marc-André ter Stegen ist sehr ungewiss.Vergrößern des Bildes
Die Zukunft von Marc-André ter Stegen ist sehr ungewiss. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
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Für Marc-André ter Stegen reiht sich derzeit Rückschlag an Rückschlag. Was muss passieren, damit er dennoch bei der WM Deutschlands Nummer eins ist?

Die Situation zwischen dem deutschen Torhüter Marc-André ter Stegen und seinem Klub, dem FC Barcelona, spitzt sich immer weiter zu. Zunächst degradierte Trainer Hansi Flick den Torwart, der in den letzten Jahren die unangefochtene Nummer eins der Katalanen war. Nun leitet Barça ein Disziplinarverfahren gegen den 33-Jährigen ein, wie die spanische Zeitung "Mundo Deportivo" berichtet.

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Demnach weigere sich ter Stegen, eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, mithilfe der Barça den Verletzungsbericht des Spielers an die Liga weiterschicken könnte. Mit diesem Bericht könnte La Liga einschätzen, wie lange ter Stegen ausfällt – das wäre für den Klub extrem wichtig, um Neuzugang Joan García bei der Liga registrieren und somit einsatzfähig machen zu können.

Der Grund für ter Stegens Ausfallzeit: Ende Juli musste er erneut am Rücken operiert werden, die Operation fand in der Sportklinik Bordeaux Merignac (Frankreich) statt. Dort wurde er schon Ende 2023 operiert. Voraussichtlich wird der Keeper mehrere Monate ausfallen.

Erneute Verletzung verhindert Klubwechsel

Durch seine Degradierung hätte ter Stegen eigentlich in diesem Sommer den Klub wechseln müssen, um sein großes Ziel – als Nummer eins im DFB-Tor die WM 2026 zu bestreiten – nicht zu gefährden. Beim FC Barcelona wird der Keeper auch nach seiner Rückkehr nicht spielen. Der Klub plant mit Joan García als Nummer eins, dahinter folgen Iñaki Peña sowie Wojciech Szczęsny. Ein Wechsel in diesem Transferfenster ist allerdings aufgrund der Verletzung ausgeschlossen.

Klar ist: Bundestrainer Julian Nagelsmann plant weiterhin als Nummer eins mit ter Stegen für das WM-Turnier in den USA, Kanada und Mexiko. Das machte er beim Internationalen Trainerkongress in Leipzig deutlich: "In meinen Gedanken weiß ich, dass Marc zurückkommt im Dezember, dann die beiden Spiele machen wird im März, im Juni auch, und dann die WM spielen wird."

Nagelsmann: "Das weiß er"

Klingt erst einmal eindeutig, allerdings hatte Nagelsmann eine Einschränkung parat: "Er ist die Nummer eins, wenn er gesund und im Verein die Nummer eins ist. Das weiß er." Nagelsmanns Aussage bestätigt, dass ter Stegen Spielpraxis braucht und im Verein die Nummer eins sein muss, um DFB-Stammtorhüter zu werden.

Das bedeutet, dass ter Stegen im Winter-Transferfenster den Klub verlassen muss – sofern er sein großes Ziel nicht aus den Augen verlieren möchte. Das könnte sich jedoch als äußerst schwierig erweisen, schließlich sollte der neue Klub international auf einem Topniveau spielen. Traditionell statten sich die Vereine im Sommer mit einem ersten Torwart aus.

Ter Stegen bleiben also nur zwei Möglichkeiten: Entweder ein Klub ist unzufrieden mit der Hinserie seines Keepers oder ein Stammtorwart verletzt sich schwer und fällt auf unabsehbare Zeit aus. In beiden Fällen bräuchte der Verein einen neuen Schlussmann.

Angeblich ist Pep Guardiola ein großer Fan ter Stegens und hatte im Sommer Interesse daran, ihn zu Manchester City zu holen. Doch daraus wird auch im Winter nichts, weil die "Citizens" inzwischen James Trafford (FC Burnley) verpflichtet haben und die Baustelle im Tor damit geschlossen ist.

Für ter Stegen ist die aktuelle Situation doppelt und dreifach bitter. Schließlich musste er sich jahrelang als deutsche Nummer zwei hinter Manuel Neuer anstellen. Nach der EM 2024 beendete Neuer seine Karriere, weshalb die Tür ins Tor der deutschen Nationalmannschaft für ter Stegen offen stand. Doch nun reihen sich negative Nachrichten aneinander – Verletzungspech, Degradierung, Ärger mit dem FC Barcelona. Der Ausgang ist ungewiss – und damit auch die Frage, ob er wirklich im Sommer nächsten Jahres das deutsche Tor hüten wird.

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