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Marco Köller: Ex-DDR-Fußballer lebt heute zurückgezogen in der Schweiz


"Ich bin offiziell nicht abgetaucht"
DDR-Fußballer Köller lebt in der Schweiz

Von t-online, MEM

Aktualisiert am 25.07.2025 - 08:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Minister für Staatssicherheit Erich Mielke hielt der Meistermannschaft des BFC Dynamo eine Ansprache: Auch Marco Köller (ganz links) war dabei.Vergrößern des Bildes
Der Minister für Staatssicherheit Erich Mielke hielt der Meistermannschaft des BFC Dynamo eine Ansprache: Auch Marco Köller (ganz links) war dabei. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)
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Marco Köller spielte in der DDR erfolgreich Fußball, ehe er seine Karriere aufgrund von Verletzungen beenden musste. Heute lebt er am Bodensee in der Schweiz.

Mit dem BFC Dynamo wurde Marco Köller 1987 und 1988 DDR-Meister. Der in Ostberlin geborene Verteidiger galt früher als eines der größten Abwehrtalente, stand neben dem BFC Dynamo auch beim MSV Duisburg unter Vertrag. Aufgrund von Verletzungen musste Köller seine Karriere beenden. Nun lebt der 56-Jährige laut dem "Blick" in der Schweiz.

Die Schweizer Zeitung traf sich mit dem Ex-Profi in einer Gemeinde am Bodensee, wo er seit 13 Jahren im Kanton St. Gallen lebe. Köller betonte, dass der Fußball in seinem Leben der Vergangenheit angehört: "Ich habe damit abgeschlossen. Das ist lange her." Ein Strafbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen, der "Blick" vorliegt, brachte die Zeitung zum früheren Profi-Fußballer. Grund des Strafbefehls sei eine Drohung an seinen Vermieter gewesen. Medienrummel mochte der Abwehrspieler, der auf dem Bau tätig ist, noch nie.

"Bizepsriss da und hier Sehne gerissen"

Er erklärte im Interview: "Mir gehts gut, nur die Arbeit stört ein bisschen. Bizepsriss da und hier Sehne gerissen. Vielleicht kann ich mich hier frühpensionieren lassen. Mit 63." Köller flüchtete aus der DDR in die BRD, allerdings genau dann, als die Wende kam.

Er erinnert sich noch genau an seine ersten Schritte im Fußball: "Man fängt an als kleiner Steppke (kleiner Junge, Anm. d. Red.), und dann auf einmal steht man da mit 17 in einer Jugendnationalmannschaft. Das war schon merkwürdig." Köller spielte von der U16 bis zur U21-Nationalmannschaft der DDR und dann auch für die Olympiaauswahl.

"Abgetaucht" sei er aber nicht, betonte Köller, der in der Öffentlichkeit nicht mehr groß präsent war: "Ich hab nur aufgehört mit Fußball und hab dann gearbeitet. Mehr ist da nicht." Bodenständig ergänzte er: "Ich empfinde mich nicht als berühmt." Frühere Fans müssten sich keine Sorgen machen: "Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben."

Verwendete Quellen
  • blick.ch: "30 Jahre abgetaucht – Blick spürt DDR-Fussballstar in St. Gallen auf"
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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