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Milka setzt auf Minitafeln für 99 Cent – um Kunden zurückzugewinnen?


Um Kunden zu akquirieren
Milka bringt Minitafeln für unter einen Euro heraus

Von t-online, dom

Aktualisiert am 26.07.2025 - 04:13 UhrLesedauer: 2 Min.
Supermarkt: Ein Aufsteller gefüllt mit Milka-Schokolade wartet auf Kunden.Vergrößern des Bildes
Im Supermarkt: Ein mit Milka-Schokolade bestückter Aufsteller wartet auf Kunden. (Quelle: IMAGO/Anton Geisser)
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Nach massiver Kritik für eine satte Preiserhöhung bei 100-Gramm-Tafeln reagiert Milka mit einer neuen Idee. Wird sie die Kundschaft besänftigen?

Um neue Kaufanreize zu schaffen, bringt der Süßwarenkonzern Mondelez eine kompakte Milka-Tafel mit 45 Gramm Gewicht in den Handel. Ziel ist es, das Schokoladengeschäft insbesondere an stark frequentierten Orten wie Supermarktkassen wiederzubeleben. Das berichtet das Branchenblatt "Lebensmittel Zeitung" (LZ).

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Die Entscheidung fällt in eine Phase deutlich gestiegener Kakao- und Rohstoffkosten. Als Reaktion darauf ergänze Mondelez das Milka-Sortiment nun um eine kleinere Verpackungseinheit der beliebten Alpenmilch-Schokolade. Die unverbindliche Preisempfehlung liege bei 99 Cent. Der Konzern wolle damit gezielt auf Spontankäufe in der Kassenzone setzen, heißt es von den Branchenkennern.

Mogelpackung wegen Trickserei

Zu Beginn des Jahres hatte Mondelez den Preis der klassischen 100-Gramm-Tafel Milka-Schokolade stark erhöht. Was Verbraucherschützern und Kunden besonders übel aufstieß, war die Tatsache, dass die Tafel um 50 Cent teurer wurde (von vormals 1,49 Euro auf 1,99 Euro). Gleichzeitig reduzierte der Hersteller die Füllmenge auf nur noch 90 Gramm. Deutsche Verbraucherschützer verliehen dem Konzern dafür die Negativtitel "Windbeutel des Jahres 2025" und "Mogelpackung des Monats".

 
 
 
 
 
 
 

Im Juni folgte ein weiterer Schritt, um das Kundeninteresse zu wecken. Mit einem neuen Format von 190 Gramm versucht der Hersteller seitdem, den rückläufigen Absatz zu bremsen und die Kategorie neu zu beleben.

Wie ist die Lage auf dem deutschen Markt? "Angespannt" attestieren die Branchenbeobachter der LZ. Wegen steigender Preise sei die verkaufte Menge laut Daten des Marktforschungsinstituts Nielsen von Januar bis Mitte Juli im Vergleich zum Vorjahr um 10,4 Prozent zurückgegangen. Der Umsatz habe im gleichen Zeitraum preisbedingt um fast 20 Prozent zugelegt. Auch Marktführer Milka sei von der Entwicklung nicht verschont geblieben. Zwar schnitt die Marke besser ab als viele Wettbewerber, verzeichnete aber ebenfalls ein Absatzminus von 6,6 Prozent, so die LZ.

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