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Pickford, Pavard & Co.: Das sind die Senkrechtstarter der WM


Mit Deutschland-Schreck und Neu-Bayer
Das sind die Senkrechtstarter der WM

Aus Russland berichtet Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 16.07.2018Lesedauer: 3 Min.
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Sie konnten sich bei der WM empfehlen: Fagner (r.), Hirving Lozano (m.) und Aleksandr Golovin.Vergrößern des Bildes
Sie konnten sich bei der WM empfehlen: Fagner (r.), Hirving Lozano (m.) und Aleksandr Golovin. (Quelle: Benjamin Springstrow/T-Online-bilder)

Die WM ist die größte Bühne für jeden Spieler, um sich zu für Top-Klubs zu empfehlen. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Lichtblicke dabei, die vorher kaum bekannt waren.

t-online.de stellt einige Newcomer der WM vor:

Aleksandr Golovin (Russland)

Nachdem sich Alan Dzagoev im Eröffnungsspiel verletzte, hing das Offensivspiel von Aleksandr Golovin ab. Denn die tiefstehenden Russen setzten in ihrem Spiel auf ein schnelles Umschalten. Dafür war der schnelle und wendige Golovin goldwert. Er war ein Hauptgrund dafür, dass Russland es bis ins Viertelfinale schaffte. Nur gegen Uruguay saß er auf der Bank, prompt erzielte der Gastgeber kein Tor.

Auch den Top-Klubs ist Golovin aufgefallen. Chelsea, Juventus und Arsenal gelten als Interessenten. Besonders Erstere gelten als wahrscheinlicher Abnehmer für den 22-Jährigen.

Lucas Torreira (Uruguay)

An der Defensive der "Urus" biss sich fast jede Mannschaft die Zähne aus. Das lag nicht nur an der starken Abwehr, sondern vor allem an den Sechsern davor, die keinem Zweikampf oder Laufduell aus dem Weg gingen. Einer davon war Lucas Torreira, der den Gegnern das Leben schwer machte. Er fing unglaublich viele Bälle ab, blockte zahlreiche Schussversuche und stellte wichtige Räume zu. Der 22-Jährige war ein absolutes Komplettpaket mit viel Potenzial für die Zukunft.

Ein Aspekt, der auch den "Gunners" aus London gefiel. Nur ein paar Tage nach dem WM-Aus mit Uruguay schloss sich Torreira für 30 Millionen Euro dem FC Arsenal an.

Fagner (Brasilien)

Zum Start des Turniers hatte Brasilien praktisch keine Schwachstelle in der Aufstellung. Jede Position war gut besetzt. Doch nach der ersten Partie gegen die Schweiz musste Trainer Tite auf Rechtsverteidiger Danilo verzichten. Seine einzige Alternative war der 29-jährige Fagner, der in der Heimat bei Corinthians spielt.

Fagner entpuppte sich als eine starke Lösung für die rechte Seite. Der passsichere Verteidiger hatte einen entscheidenden Anteil daran, dass Brasilien drei Spiele in Folge ohne Gegentor blieb. Nur gegen Belgien wackelte der ehemalige Wolfsburger etwas, wobei Eden Hazard als Gegenspieler auch mehr als undankbar ist.

Benjamin Pavard (Frankreich)

Bei der EM 2016 stand Pavard noch beim Public Viewing in Lille in der Menge vor dem Bildschirm und war ein unbekanntes Defensiv-Talent. Zwei Jahre später ist er Stammspieler beim Weltmeister aus Frankreich. Der vielseitige Defensivmann vom VfB Stuttgart hat sich rechts in der Abwehr durchgesetzt.

Auch der FC Bayern ist auf Pavard aufmerksam geworden und hat den Franzosen nach übereinstimmenden Medienberichten ab 2019 unter Vertrag genommen. Ein cleverer Schachzug, angesichts seiner Leistungen bei der WM.

Hirving Lozano (Mexiko)

Die 35. Spielminute aus dem Spiel gegen Mexiko werden die Fans der deutschen Nationalmannschaft nicht so schnell vergessen. Denn es war die Einleitung einer enttäuschenden WM. Hirving Lozano von der PSV Eindhoven schoss das mexikanische Siegtor – und Deutschland in die Krise.

Für Fans des niederländischen Fußballs war es keine große Überraschung, dass Lozano bei der WM so starke Leistungen zeigte. In der abgelaufenen Saison erzielte er 17 Tore und bereitete elf weitere Treffer für Eindhoven vor. In Russland setzte er seine starken Leistungen fort. Der 22-Jährige wurde nun sogar schon mit dem FC Barcelona und Manchester United in Verbindung gebracht.

Jordan Pickford (England)

Dass ein englischer Torhüter zu den besten seiner Zunft bei der WM zählt, ist eine kleine Sensation. Jahrzehntelang hatten die Briten Probleme mit ihren Keepern und mussten dadurch einige bittere Gegentore hinnehmen. Doch Jordan Pickford vom FC Everton bewahrte England vor einigen Treffern und war ein verlässlicher Teil der Defensive.

Nach dem Elfmeterschießen gegen Kolumbien war er ein Nationalheld und sammelte wichtiges Selbstbewusstsein fürs Viertelfinale gegen Schweden, bei dem er abermals glänzte. Erst gegen Kroatien war Schluss für Pickford und England. Am 24-Jährigen lag es aber nicht.

Moussa Wagué (Senegal)

Moussa wer? Senegal spielte zwar nur drei Spiele, aber die dafür ganz gut. Am Ende flogen die Afrikaner nur aufgrund der Fairplay-Wertung raus und mussten die Heimreise antreten. Doch das Team von Trainer Aliou Cissé zeigte ein paar ordentliche Auftritte. Auch Moussa Wagué fiel dabei positiv auf.

Der Rechtsverteidiger vom belgischen Erstligisten KAS Eupen machte gegen Polen viel Druck und belohnte sich gegen Japan selbst mit einem Treffer. Für den 19-Jährigen werden es wohl nicht die letzten Einsätze bei einer WM gewesen sein.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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