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Deutsche Nationalmannschaft: Lachanfälle und klare Ziele: So lief die DFB-PK vor dem Estland-Spiel


Vor Spiel gegen Estland
Lachanfälle und klare Ziele: So lief die DFB-PK

Von sid
Aktualisiert am 13.10.2019Lesedauer: 3 Min.
Gnabry, Havertz, Reus (v. l.): Die Nationalmannschaft will den Pflichtsieg in Estland.Vergrößern des BildesGnabry, Havertz, Reus (v. l.): Die Nationalmannschaft will den Pflichtsieg in Estland. (Quelle: Bernd Thissen/dpa-bilder)
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Nach dem Remis gegen Argentinien ist für die deutsche Nationalmannschaft gegen Estland ein Sieg Pflicht. Auf der Pressekonferenz ging es dennoch heiter zu.

Marco Reus bekam mehrere Lachanfälle, Serge Gnabry wies ihn scherzhaft zurecht, und Kai Havertz versuchte mehrfach, seine Teamkollegen zu beruhigen: Die Stimmung auf der launigen Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft im Dortmunder Fußballmuseum war prächtig. Doch spätestens mit dem Abflug nach Estland am Samstagmorgen soll der Fokus einzig auf der Pflichtaufgabe in der EM-Qualifikation liegen.

"Unser Ziel ist es, gar keine Zweifel aufkommen zu lassen. Wir müssen drei Punkte holen", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff mit Blick auf die Partie beim 102. der Weltrangliste am Sonntag (ab 20.45 Uhr im Liveticker auf t-online.de) in Tallinn.

Trotz des 8:0-Schützenfestes im Hinspiel warnte Bierhoff davor, den Gruppenletzten auf die leichte Schulter zu nehmen. "Solche Spiele können manchmal komisch laufen. Je länger man solchen Mannschaften Luft zum Atmen gibt, umso schlechter ist es", sagte Bierhoff und hob hervor, was er vom dreimaligen Europameister erwartet: "Wir sollten von der ersten Sekunde an deutlich machen, dass es nur ein Ergebnis gibt."

Reus, Gündogan und Werner melden sich fit

Die Personallage hat sich rechtzeitig etwas entspannt. Joachim Löw kann wieder auf Marco Reus, Ilkay Gündogan und Timo Werner zurückgreifen. Daher lässt der Bundestrainer keine Ausreden gelten. "Wir wollen und werden gewinnen, damit wir in der Qualifikation keine Probleme bekommen. Wir wollen einen klaren Sieg."

Platz eins in der Gruppe, der bei der Endrunden-Auslosung in Bukarest (30. November) für die Setzliste wichtig ist, kann die DFB-Auswahl nach dem verlorenen direkten Vergleich gegen die Niederlande (3:2 und 2:4) aus eigener Kraft nicht mehr erreichen. "Das ist das Problem", sagte Bierhoff: "Für uns ist es aber erst einmal wichtig, die nächsten drei Spiele zu gewinnen und uns zu qualifizieren."

Daran besteht bei den Profis kein Zweifel, auch wenn sie einen extrem destruktiven Gastgeber erwarten. "Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen, gerade wenn sie ihre Fans im Rücken haben. Sie werden sehr defensiv spielen, um es uns so schwer wie möglich zu machen", sagte der beim Debütantenball gegen Argentinien (2:2) so stark auftrumpfende Gnabry.

Drei Siege sollen Rechenspiele obsolet machen

Seinen "super Lauf" will er auch in Estland fortsetzen. Zehn Tore in den ersten elf Länderspielen sind keinem deutschen Spieler seit der Wiedervereinigung gelungen. Dementsprechend gut gelaunt präsentierte sich der Offensivspieler des deutschen Rekordmeisters Bayern München am Freitag. Bei der Pressekonferenz, bei der auch einige Schülerinnen und Schüler Fragen an ihre Vorbilder stellten, scherzte Gnabry ständig mit Reus, der sich bei seinen Lachanfällen mehrfach auf den Tisch beugte. "Wir sind alle locker und lässig drauf", bestätigte Gnabry.

Ein böses Erwachen soll es am Sonntag nicht geben. Mit einem Sieg in Estland und einem weiteren Erfolg gegen Weißrussland (16. November/Mönchengladbach) würde im abschließenden Spiel gegen Nordirland (19. November/Frankfurt/Main) ein Unentschieden zur sicheren EM-Teilnahme genügen. Auf Rechenspiele will sich der viermalige Weltmeister aber erst gar nicht einlassen. Man wolle das Maximum aus diesen Spielen rausholen, versicherte Bierhoff.


Die Mehrzahl der Debütanten gegen Argentinien dürfte in Tallinn daher erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Für Luca Waldschmidt, Nadiem Amiri und Suat Serdar ist höchstwahrscheinlich kein Platz in der Anfangsformation. Innenverteidiger Robin Koch wird hingegen angesichts der Personalnot in der Defensive erneut auflaufen – Niklas Stark reiste wegen einer Wunde am linken Unterschenkel am Freitag vorzeitig ab. Ins Tor kehrt definitiv Kapitän Manuel Neuer zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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